+++ Produkt-Ticker +++ Gigamon, Hersteller von Traffic-Visibility-Lösungen, hat sein Betriebssystem Gigavue-OS um neue Funktionen erweitert, die die Skalierbarkeit der "Traffic Intelligence" der Lösung um das Dreifache steigern sollen. Darüber hinaus stellt Gigamon eine neue Gigavue-FM-Hardware-Appliance vor, die die Verwaltung und den Betrieb von Visibility-Infrastrukturen laut Hersteller erheblich vereinfacht. Auch seinen "Gigavue-FM Fabric Manager" und seine "Gigavue-VM Virtual Visibility"-Lösungen hat Gigamon weiter verbessert.
Gigavue-OS kann mit seiner Cluster-Funktion mehrere Visibility-Knoten logisch zu einem Knoten zusammenfassen, so der Hersteller. Die neuste Version von Gigavue-OS skaliere nun bis zu 32 Knoten der H-Serie pro Cluster. Gleichzeitig verbessere sich die Skalierung der Traffic Intelligence auf bis zu 15,4 TBit/s pro Cluster.
Die neue Gigavue-OS-Version könne zudem Datenverkehr über L2GRE-Tunnel (GRE, Generic Routing Encapsulation) an private, Cloud-basierte Monitoring Tools weiterleiten. Damit sei es möglich, virtualisierte Tools für das Absichern und Analysieren von Datenverkehr einzusetzen.
Verbesserungen für Gigavue-FM: Zu den neuen Fabric-Manager-Verbesserungen zählen laut Hersteller die Topologievisualisierung der Konnektivität, der Geschwindigkeiten und des Zustands von Edge-zu-Core-Cluster-Infrastrukturen.
Zusätzliche Kartenansichten und Überlagerungen sollen das Identifizieren und Nachverfolgen von Datenverkehrsregeln zum Bestimmen der Konnektivität und Performance an den Ein- und Ausgängen vereinfachen. Durch „Hineinzoomen“ und „Elastic Search“-Funktionen in den Übersichts- und Port-Ansichten lassen sich schnell und einfach Brennpunkte innerhalb der Visibility Fabric aufspüren, so der Hersteller.
Integration mit VMware NSX über Gigavue-VM: Diese neue Integration nutze das „VMware NSX-Service Insertion Framework“, um „Gigamon Traffic Visibility“-Service-Knoten (Gigavue-VM) dynamisch einzufügen. Gleichzeitig ermögliche es das automatische Aufstellen von Datenverkehrsregeln innerhalb der Software-Defined Datacenter (SDDC) der Anwender. Administratoren seien dadurch in der Lage, virtuellen Datenverkehr aus NSX-Security-Gruppen automatisch auszuwählen, zu filtern und an Monitoring- und Sicherheitsanalyse-Tools weiterzuleiten.
Komplementär zu diesen Softwareverbesserungen stellt Gigamon neue Gigavue-FM-Hardware-Appliances vor: Diese basieren nach Angaben des Herstellers auf „Intel XEON E5-2603-„Prozessoren der dritten Generation (sechs Kerne/Threads, 1,6 GHz), 16 GByte RAM und einer 1-TByte-Festplatte mit RAID 1 in einem Gehäuse mit 1-HE-Formfaktor.
Diese Hardware-Appliances eigneten sich bestens für Installationen, bei denen Anwender eine schlüsselfertige Lösung für das Verwalten ihrer Infrastrukturen wünschen – oder wenn die Reichweite und Skalierbarkeit der Visibility Fabric eine dedizierte Rechenkapazität für das Management erfordert.
Die Gigavue-OS- und Gigavue-FM-Verbesserungen werden noch im Jahr 2015 verfügbar sein. Die Integration von VMware NSX und die Gigavue-FM-Hardware-Appliance befinden sich aktuell im Betastadium und werden zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein.
Weitere Informationen finden sich unter www.gigamon.com.