Innovationen für Hybrid Work

VMware zielt auf autonome Workspaces

7. September 2022, 8:30 Uhr | Wilhelm Greiner
© VMware

VMware will durch autonome digitale Arbeitsumgebungen (Workspaces) auf ML-Basis (Machine Learning) die Beschäftigten entlasten. Dazu stellte das Unternehmen auf dem VMworld-Nachfolger Explore eine Reihe von Neuerungen für seine Anywhere-Workspace-Plattform vor. 

Als Zukunft des hybriden Arbeitens erachtet man bei VMware eine Evolution der digitalen Arbeitsplätze in Richtung Data Science (also ML-gestützer Entscheidungen) und proaktiver Automatisierung in den Bereichen End-User Experience, Endpunkt-Management und -Sicherheit. Der autonome Workspace wird sich laut VMware künftig selbst konfigurieren, selbst heilen (also nach Störungen selbst wiederherstellen) und selbst schützen, indem er zum Beispiel bei Angriffen oder Richtlinienverstößen Anwendungen oder Geräte unter Quarantäne stellt oder auch Anomalien behebt.

Die vier relevanten Technikbereiche sind laut dem Konzern erstens VDI und DaaS (Virtual Desktop Infrastructure, Desktop as a Service), zweitens DEEM (Digital-Employee-Experience-Management, Verwaltung der Bedienbarkeit digitaler Arbeitsumgebungen), drittens UEM (Unified-Endpoint-Management, Verwaltung stationärer und mobiler Endgeräte) sowie viertens Sicherheit.

Angesichts steigender Nachfrage nach Multi-Cloud-VDI soll die nächste Generation von VMwares Horizon Cloud den Einsatz in mehreren Clouds ermöglichen. Ein Update für Horizon Cloud auf Microsoft Azure wird laut VMware-Angaben die erforderliche Infrastruktur drastisch vereinfachen und die Infrastrukturkosten in manchen Fällen um über 70 Prozent senken.
 
Die neue „Thin Edge“-Infrastruktur nutze die Horizon Control Plane. Der von VMware verwaltete Service unterstütze hybride Architekturen und biete Funktionen wie App-Management, Universal Brokering, Image-Management und Überwachung. Außerdem sei diese nächste Generation der Horizon Cloud API-gesteuert, sodass Anwenderunternehmen und Partner Tools, Services und Automatisierungen selbst erstellen oder einbinden können.

Neu ist außerdem Horizon Managed Desktop. Dabei handelt es sich um einen in der Cloud gehosteten Service, der vollständig verwaltete virtuelle Desktops und Anwendungen mit verschiedenen Bereitstellungsoptionen bietet: vor Ort, hybrid oder in der Public Cloud. Die Lösung entlaste IT-Teams von zeitaufwändigen Betriebsaufgaben, biete Kosten-Management mit kalkulierbaren Betriebsausgaben, beschleunige die Bereitstellung und lasse sich auch schnell skalieren.     

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