Verizon mit neuer "Managed Certificate Services"-Suite

Authentifizierungsdienste für das Internet der Dinge

2. Dezember 2013, 7:14 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Der Carrier und Service-Provider Verizon stellt mittels "Enterprise Solutions mit Managed Certificate Services" (MCS) laut eigenen Angaben ab sofort eine Cloud-basierte Plattform zur Absicherung des "Internets der Dinge" (Internet of Things, IoT) bereit. Verizon zielt damit auf Authentifizierungsdienste für vernetzte Fahrzeuge, Smart-Metering-Installationen oder auch Home-Monitoring-Systeme.

Mehr zum Thema:

Fujitsu: Notebook erkennt Benutzer am Handvenenmuster

Cisco: Internet of Everything gewinnt Kontur

Gartner: Mensch und Maschine sind zunehmend verwoben

Interview Phil Dunkelberger, CEO Nok Nok Labs: Inhärent anfällige IT

Die MCS-Plattform habe man als erste Schutzinstanz gegen Angriffe konzipiert, so Verizon, sie sei speziell für die Authentifizierung und Identifizierung von Objekten und Maschinen entwickelt. Dabei sorge MCS auch für den sicheren Datenaustausch zwischen den Verbindungen.

Die neue Plattform soll als vollständig verwaltete Umgebung teure Hardware und die aufwändige Implementierung von PKI-Lösungen (Public Key Infrastructure) ersetzen: Als Cloud-basierte Zertifikatssuite, so der Provider, vermeide MCS diese Kosten- und Implementierungsnachteile.

Mit MCS will Verizon Unternehmen dabei unterstützen, gesetzliche Richtlinien für den Schutz von Device-to-Machine- und Machine-to-Machine-Verbindungen von Fahrzeugen, Smart-Meter-Infrastrukturen und Home Monitoring-Systemen zu erfüllen. So erforderten zum Beispiel Compliance-Richtlinien die Sicherheit von Smart Metern (per Internet vernetzten Messeinrichtungen).

Eine Möglichkeit, diese Vorgaben umzusetzen, bestehe in der Bereitstellung von Zertifikaten während der Geräteherstellung oder einer kundenseitigen Installation. So ließen sich Geräte in dem Moment authentisieren, in dem sie miteinander kommunizieren, während zugleich eine sichere Verbindung für den bestehenden Verkehr aufrechterhalten werde.

Die neuen Lösungen auf Basis der MCS-Plattform sind laut Verizon hoch skalierbar, sie könnten Milliarden von Geräten, Anwendungen und Maschinen simultan überprüfen. Dank APIs könne man die Lösungen einfach in bestehende Netzwerke und Applikationen integrieren. Ein Web-Portal biete Administratoren ein anwenderfreundliches Verwaltungs-Interface. Ein Unternehmen zahle Cloud-Service-typisch nur für Leistungen, wenn es diese tatsächlich in Anspruch nimmt.

MCS ist in den USA und Europa ab sofort verfügbar, im Dezember soll die Einführung im asiatisch-pazifischen Raum folgen.

Weitere Informationen finden sich unter www.verizonenterprise.com/solutions/security/. 

Die IT-Branche rüstet sich seit Jahren für das Internet of Things. Eine der größten Herausforderungen wird dabei sein, die Kommunikation ausreichend abzusichern. Bild: Intel

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Savvius

Weitere Artikel zu Credant

Weitere Artikel zu JIT electronic gmbh

Weitere Artikel zu ZEITLAUF GmbH antriebstechnik & Co. KG

Matchmaker+