Miro mit Datenresidenzlösung

Collaboration-Daten bleiben in der EU

3. Februar 2023, 12:25 Uhr | Wilhelm Greiner
© Miro

Miro, Anbieter der gleichnamigen Online-Collaboration-Plattform, hat eine neue Datenspeicherungsoption vorgestellt: Eine EU-Datenresidenzlösung – also das Hosten von Nutzerdaten ausschließlich im EU-Rechtsraum – soll es Anwenderunternehmen ermöglichen, Datenschutzanforderungen wie die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen.

Miro bietet seinen Anwenderunternehmen nach eigenen Angaben ab sofort die Möglichkeit, ihr gesamtes Datenvolumen – IT-Infrastruktur, Produktions- und Backup-Daten – in Rechenzentren innerhalb der EU zu hosten. Ein Unternehmen erhalte dadurch mehr Kontrolle über personenbezogene Daten. Damit könne es eine strikte Einhaltung von EU-Datenschutzgesetzen wie der DSGVO, Schrems II oder dem UK Data Protection Act gewährleisten.

Technologien für visuelle Zusammenarbeit gewinnen angesichts von Hybrid- und Remote-Arbeit zunehmend an Bedeutung und breiter Akzeptanz, so Miro. Unternehmen aller Größen müssen sich dabei aber darauf verlassen können, dass die genutzte Technik den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Deshalb hoste man nun alle Daten europäischer Anwenderunternehmen standardmäßig in Rechenzentren in der EU.

Der Service ist laut Miro ab sofort für neue und Bestandskunden in der EU verfügbar. Ein Bestandskunde mit Sitz in den USA könne die Migration seiner Daten in US-basierte Rechenzentren beantragen, so der in San Francisco und Amsterdam ansässige Anbieter.

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