Kaspersky-Untersuchung

Innovationen scheitern oft vor Einführung

20. Oktober 2020, 8:00 Uhr |

Beim Großteil der Unternehmen (95 Prozent) kommen Innovationsprojekte nicht an ihr Ziel, wie eine weltweite Kaspersky-Untersuchung zeigt. Im Rahmen dieser fand eine Befragung von 304 Top-Entscheidern im Bereich Innovation aus Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern statt. Die größte Hürde für innovative Projekte ist deren Entwicklungsphase. Hier scheitert mehr als ein Drittel (36 Prozent). Aber auch die mangelnde Zusammenarbeit mit IT-Sicherheitsabteilungen und speziell mit CISOs (Chief Information Security Officers) treibt die Abbruchquote neuer Ideen nach oben.

Neue Produkte und unternehmerische Ideen sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Big Player wie General Electric mussten die Erfahrung machen, dass auch eine Transformation der internen Prozesse nicht immer die gewünschten Ergebnisse bringt. Dabei kommt der Großteil gescheiterter Projekte gar nicht erst ans Licht der Öffentlichkeit.

So zeigt die Kaspersky-Studie, dass 95 Prozent der Unternehmen noch vor der Markteinführung die Projekte auf Eis legen. Die meisten Innovationen (36 Prozent) scheitern bereits in der Entwicklungsphase. 19 Prozent der befragten Entscheider glauben, dass mangelnde Planung und Struktur ursächlich für den Misserfolg sind. Die Fähigkeit zur konkreten Umsetzung ist demnach genauso wichtig wie die Entwicklung überzeugender Ideen, um eine rentable und realistische Lösung auf dem Markt vorstellen zu können.

Auch wenn die Befragten Cybersicherheit nicht unter den Ursachen für das Scheitern innovativer Projekte nannten, stimmen 74 Prozent der Aussage zu, dass die Abbruchquote für Innovationsprojekte in Unternehmen steigt, wenn der CISO nicht frühzeitig in den Prozess eingebunden ist. Offenbar haben viele Schwierigkeiten, innovative Projekte mit Cybersicherheitsvorgaben in Einklang zu bringen. So betrachtet mehr als jeder Zweite (54 Prozent) Entscheider die IT-Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen als Hemmschuh für Innovationen.

Alexander Moiseev, Chief Business Officer bei Kaspersky, sagte: "Damit ein Unternehmen innovativ sein kann, sollte es Risiken eingehen und bereit sein, auch Fehlschläge im Prozess zu durchlaufen, da diese unvermeidlich sind, wenn man sich mit etwas wirklich Neuem befasst." Er führte fort: "Es können jedoch praktische Schritte unternommen werden, um sicherzustellen, dass eine neue Technologie oder ein Produkt die Markteinführung erreicht. Cybersicherheit muss dabei kein weiteres Hindernis für Unternehmen sein, sondern sollte die ganze Zeit über wesentlicher Bestandteil des Projekts sein. Entscheider sollten sicherstellen, dass sie den CISO frühzeitig auf dem Laufenden halten, wenn der nächste technologische Durchbruch des Unternehmens geplant wird."

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.kaspersky.com.

 

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