Stonesoft, finnischer Anbieter von Netzwerksicherheitslösungen, zeigt auf der diesjährigen It-sa in Nürnberg seine aktuelle Security Engine und das nach eigenen Angaben weltweit erste Evasion-Prevention-System (EPS). Es soll Schutz vor so genannten ""Advanced Evasion Techniques"" (AETs) bieten, mit denen Angreifer ihre Spuren raffiniert verwischen, um nicht von herkömmlichen Security-Lösungen entdeckt zu werden.
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Die Security Engine vereint laut Stonesoft alle Funktionen in einem Gerät, die für die IT-Netzwerksicherheit notwendig sind. Die Lösung stelle verschiedene Konfigurationen für IT-Sicherheitsanforderungen bereit und unterstütze kontextabhängige Sicherheitsfunktionen.
Die Engine lässt sich laut Anbieter als NGFW (Next-Generation-Firewall), NGIPS (Next-Generation Intrusion Prevention System) oder in einer Kombination aus beiden betreiben. Bei Bedarf lasse sich der Modus innerhalb einer Lizenz beliebig oft wechseln. Damit sollen Unternehmen ihren aktuellen, mittel- und langfristigen Bedarf an physischer und virtueller IT-Sicherheit abdecken können.
Das Evasion-Prevention-System zielt mit einer Standalone-Produktlizenz eine Funktion auf Schutz vor AETs. Die Lizenz können Anwender laut Stonesoft in die bestehende Sicherheitsinfrastrukturen aller Hersteller integrieren. Die Lösung eignet sich laut Hersteller zur Abwehr von mehr als 800 Millionen AETs sowie deren dynamische Kombinationen. Wenn eine Sicherheitslösung keinen Schutz vor AETs bietet, ergänze die Stonesoft-Lösung dies per Infrastruktur-Patch um eine zusätzliche Sicherheitsschicht.
Anhand hinterlegter AETs, die bereits den CERT-Vulnerability-Coordination-Prozess durchlaufen haben, sollen Unternehmen mit dem Test-Tool Evader prüfen können, ob ihre Sicherheitslösungen mit AETs getarnte Angriffe erkennen und davor Schutz bieten.
Weitere Informationen finden sich unter www.stonesoft.de.