Rohde & Schwarz Cybersecurity will auf der bevorstehenden It-sa den Hochgeschwindigkeits-Netzwerkverschlüsseler SITLine ETH-XL vorstellen. Dabei handelt es sich laut dem IT-Sicherheitsspezialisten um den ersten Netzwerkverschlüsseler, der 2 x 100 GBit/s bietet und damit ein Spektrum an Bandbreitenbedarf von 10 GBit/s bis 100 GBit/s abdeckt. Außerdem plant das Unternehmen den Ethernet-Verschlüsseler SITLine ETH-S mit bis zu 10 GBit/s sowie den vom BSI für VS-NfD zugelassenen VS-Arbeitsplatz auf Basis der R&S-eigenen Trusted Endpoint Suite zu präsentieren.
Durch die Digitalisierung steigt in Behörden und Unternehmen die verarbeitete Datenmenge stetig an. Gleichzeitig erhöhen sich auch die Anforderungen an Datensicherheit und den Schutz digitaler Kommunikation aufgrund von mehr Cyberkriminalität. Hier spielt die Sicherung der standortübergreifenden Kommunikation mittels Layer-2-Verschlüsselung eine Schlüsselrolle. Der SITLine ETH-XL eigne sich für den Einsatz an zentralen Standorten der kritischen Infrastruktur und in Rechenzentren und sichere auch große und komplexe Netze einfach ab.
Nutzer sollen von voller Leitungsgeschwindigkeit bei geringer Latenz profitieren. Die Integration in die bestehende IT-Landschaft ermögliche ein zentrales Management-System mit intuitiver Benutzerführung. Der Netzwerkverschlüsseler verbindet eine moderne Hardware-Software-Architektur mit aktueller Kryptografie und sichert Infrastrukturen langfristig und nachhaltig, so das Versprechen.
Mit SITLine ETH-S stellt Rohde & Schwarz Cybersecurity außerdem eine Basissicherung für standortübergreifende Netzwerkkommunikation mit einer Übertragungsrate von bis zu 10 GBit/s vor. Das zentrale Sicherheits-Management-System des kompakten Ethernet-Verschlüsselers gewährleiste einen einfachen und effizienten Betrieb. Er sei energieeffizient und durch ein lüfterloses Design auch geräuscharm.
Des Weiteren will der Sicherheitsspezialist die Lösung Trusted Endpoint Suite vorstellen, die kürzlich vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die VS-NfD-Zulassung als „Sicherer VS-Arbeitsplatz“ erhielt und sich insbesondere an Behörden und geheimschutzbetreute Unternehmen richtet. Der VS-Arbeitsplatz besteht aus zwei Komponenten auf einer vereinheitlichten Softwarearchitektur: Trusted VPN Client und Trusted Disk. Trusted VPN Client schütze die Netzwerkkommunikation einer Client-Plattform (Windows-Laptop, -Tablet) mit einem Behörden- oder Unternehmensnetzwerk über ein nicht vertrauenswürdiges Netzwerk wie zum Beispiel dem Internet. Die Festplattenverschlüsselung Trusted Disk schütze sensible Daten mit einer sicheren und transparenten Verschlüsselung in Echtzeit ohne Produktivitätseinschränkung sogar im Fall von Verlust oder Diebstahl vor unbefugtem Zugriff.