Remote Work und Endpoint-Management

Von überall aus sicher arbeiten

7. März 2022, 7:00 Uhr | Torsten Wiedemeyer/wg
Ein modernes Endpoint-Management via P2P-Netzwerk sorgt für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit, zudem sparen Unternehmen VPN- und WAN-Bandbreite.
© Adaptiva

Home-Office und hybride Arbeitsmodelle sind die neue Normalität und werden Unternehmen auch über die Pandemie hinaus begleiten. Um die Sicherheit der verteilten Rechner zu gewährleisten, benötigen sie ein kluges Endpoint-Management.

Die Pandemie hat die Arbeitswelt umgekrempelt und Unternehmen gezwungen, den Bürobetrieb völlig neu zu denken. Ein kultureller Wandel hin zu Remote-Work- und Hybrid-Work-Modellen war notwendig, und nicht nur Unternehmen, sondern auch die Beschäftigten mussten lernen, damit umzugehen. Natürlich haben beide Seiten schnell gemerkt, dass diese bis dahin oft als exotisch empfundenen Arbeitsmodelle auch Vorteile mit sich bringen. Viele Beschäftigte genießen eine bessere Work-Life-Balance, die sich aus mehr Flexibilität bei der Arbeitszeiteinteilung und der Zeitersparnis durch den Wegfall von Arbeitswegen ergibt. Arbeitgeber hingegen können Strom- und Heizkosten sparen, langfristig sogar Mietkosten – denn die aktuelle Situation ist zur neuen Normalität geworden: Auch nach der Pandemie werden vor allem Hybridmodelle Standard sein.

Ein weiterer Vorteil für Unternehmen: Da die Beschäftigten nicht mehr zentral an einem bestimmten Standort arbeiten müssen, können Recruiter Talente auf der ganzen Welt anheuern. Doch damit Unternehmen wie auch Belegschaft die positiven Aspekte überhaupt genießen können, ist besonders die IT-Abteilung in der Pflicht. Sie muss dafür sorgen, dass die technische Infrastruktur funktional und sicher ist. Im Zentrum dieser Bemühungen muss in Zeiten sich häufender Cyberangriffe die Sicherheit der Endpunkte und damit ein konsistentes Endpoint-Management stehen. Das A und O für eine sichere IT-Infrastruktur ist, dass jeder Computer kritische Updates, Patches und Bugfixes erhält – und genau hier fangen die Probleme an. Denn durch die Veränderung der Arbeitswelt haben Unternehmen nicht mehr vornehmlich Systeme zu betreuen, die sich innerhalb ihres lokalen Netzwerks befinden, sondern müssen eine große Anzahl an weitläufig verteilten Endpunkten verwalten.

Dadurch sind IT-Administrationsteams mit einigen technischen Herausforderungen konfrontiert: Selbst wenn die Rechner aller Beschäftigten via VPN mit dem Unternehmensnetz verbunden und mit Updates versorgbar wären, würde die Verbindung aufgrund mangelnder Bandbreite sehr oft in die Knie gehen. Schließlich sind die wenigsten Unternehmens-VPNs und -WANs auf die massive Belastung ausgelegt, die der parallele Rollout von Softwareaktualisierungen an tausende Systeme verursacht. Dazu kommt, dass Rechner oft gar nicht mehr mit dem Unternehmensnetz verbunden sind, weil die Beschäftigten Cloud-Dienste nutzen oder ihre Geräte mit Remote-Access-Clients ausgestattet sind, die das Administrationsteam nicht aus der Ferne ansprechen kann, um sie zu warten.

Hinzu kommt, dass die Verbindungen bei Remote Work oft langsam und instabil sind, weil Beschäftigte an öffentlichen Hotspots arbeiten. Selbst im Home-Office ist nicht sichergestellt, dass alle Updates zuverlässig heruntergeladen und installiert werden. Klappt der Beschäftigte den Laptop zu, weil er in die Pause oder den Feierabend entschwindet, brechen laufende Downloads ab und Aktualisierungen sind vorerst nicht möglich.

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