Ob öffentliches WLAN in einer Bar oder privates Funknetz in den eigenen vier Wänden: Router sind die Torwächter ins Netzwerk. Häufig setzen diese wichtigen Geräte beim Schutz vor unerlaubtem Zugriff lediglich auf ein Passwort, um auf die Administrationsoberfläche zu gelangen. Dies kann fatale Folgen haben: Jeder, der das Kennwort weiß oder leicht errät, erhält den Zugriff auf das gesamte Netzwerk.
Dass dem vergebenen Zugangscode für die Konfiguration sowie dem WLAN-Netz eine Schlüsselrolle zukommt, wissen wohl zu wenige Anwender. Eset-Sicherheitsexperten haben die aktuellen Telemetriedaten des hauseigenen Netzwerk-Scanners ausgewertet und nach eigenen Angaben besorgniserregende Ergebnisse erlangt. Mehrere Tausend der über 100.000 gescannten Geräte benutzen Standard-Passwörter. Häufig sind diese Geräte viele Jahre ohne Veränderung im Einsatz. Um die Passwort-Sicherheit zu verbessern und ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen, veröffentlichen die Sicherheitsexperten die Top 10 der schwachen Router-Passwörter.
Router sollten niemals mit werksseitig eingerichteten oder schwachen Passwörtern betrieben werden. Auch der Benutzername sollte, wenn möglich, individualisiert werden“, erklärt Michael Schröder, Security Business Strategy Manager DACH bei Eset. „Gängige Kennwörter sind die ersten, die Cyberkriminelle ausprobieren und bieten keinen Schutz.“ Gerade WLAN-Schlüssel und Administrator-Passwörter sollten daher bereits bei der Einrichtung individuell eingestellt sein.
Die Top-10 der beliebtesten schwachen Router-Passwörter: