Dynamic-Enterprise-Konferenz, Düsseldorf

Alcatel-Lucent will Collaboration und BYOD erleichtern

31. Mai 2012, 8:23 Uhr | Stefan Mutschler/wg

Ende Mai startete Alcatel-Lucent in Düsseldorf seine jährliche Dynamic-Enterprise-Tour, eine Konferenzserie, die in den nächsten Monaten die Metropolen der Welt besuchen wird. Mit dem Motto "Build Your Own Destiny" (auf Deutsch also etwa: Definiere deine eigenen Ziele) widmete der Netzwerkausrüster eines der derzeit mit am häufigsten strapazierte Kürzel BYOD um, welches sonst üblicherweise für "Bring Your Own Device" (Bringe dein eigenes Gerät mit) steht. Interessanterweise war aber genau dieses BYOD das dominierende Schlüsselthema.

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Mit Opentouch hat Alcatel-Lucent auf der letztjährigen Dynamic-Enterprise-Tour in Barcelona die langfristige Marschroute des Unternehmens in Sachen Unified-Communications vorgegeben. Inzwischen hat Alcatel-Lucent an seiner Langzeitstrategie weiter gefeilt. Der Weg geht demnach in Richtung Collaborative Conversation, also eine verstärkt auf orts- und geräteunabhängige Zusammenarbeit ausgerichtete Business-Konversation.

Wie im letzten Jahr brachte Alcatel-Lucent auch dieses Jahr wieder ein neues Produkt mit auf seine wichtigste Partner- und Kundenkonferenz, welches den aktuell fokussierten Aspekt von Opentouch in die Praxis umsetzt. Es handelt sich dabei um eine Software-Suite namens Opentouch Conversation (OTC), die in Düsseldorf erstmals einem breiten europäischen Publikum live in Aktion vorgeführt wurde. Die Weltpremiere war übrigens schon einige Tage zuvor auf der Interop in Las Vegas, wo sich Alcatel-Lucent auch gleich eine „Best-of-Show“-Auszeichnung in der Kategorie Kollaboration abholen konnte.

OTC soll Unternehmen bei der Zusammenführung ihrer verschiedenen Kommunikationsmittel und –wege unterstützen – speziell auch im Lichte des allgegenwärtigen „Bring your own Device“-Trends. Kernfunktion des OTC ist eine Zusammenfassung von Messaging-, Data-Sharing-, Sprach- und Video-Kommunikationsdiensten unter einer gemeinsamen Nutzeroberfläche. Bei einem Wechsel des Kommunikationskanals bleibt die Session nahtlos aktiv. Im Sinne von BYOD arbeitet Alcatel-Lucent daran, dass das auch mit den gängigen Tablet-PCs und Smartphones funktioniert.

Ein Highlight aus funktionaler Sicht dürfte die „Zeitlinie“ sein. Ein Nutzer kann sich eine solche Timeline grafisch aufbereitet auf den Bildschirm holen, um so einen Überblick über die vergangenen, aktuellen und künftig geplanten Konversationen zu bekommen. Werden für den Aufbau einer Session Kontakte zum Teilnehmerkreis hinzugefügt, erscheinen diese mit Bild und Präsenzstatus.

„Opentouch Conversation nutzt die hohe Leistung intelligenter Endgeräte und führt alle Kommunikationsmodi an einem Ort über eine intuitive und benutzerfreundliche Schnittstelle zusammen“, so Eric Penisson, Vice President und General Manager von Alcatel-Lucent Enterprise Communications Business bei seiner Keynote in Düsseldorf. „Dieser Durchbruch in der Kommunikation forciert die Entwicklung von Unified Communications sowie den Trend zu Bring Your Own Device.“

Weitere Informationen finden sich unter www.alcatel-lucent.com.

"Opentouch Conversation nutzt die hohe Leistung intelligenter Endgeräte und führt alle Kommunikationsmodi an einem Ort über eine intuitive und benutzerfreundliche Schnittstelle zusammen", so Eric Penisson, Vice President und General Manager von Alcatel-Lucent Enterprise Communications Business auf seiner Keynote. Bild: Stefan Mutschler

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