Alcatel-Lucent stellt Rapport vor: Softwareplattform vereinfacht Integration von Sprach-, Video- und Nachrichtendiensten für Unternehmen und Netzbetreiber

Plattform für Kommunikations- und Kollaborationsdienste

24. April 2015, 6:24 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Alcatel-Lucent hat mit "Rapport" eine neue offene Softwareplattform für Kommunikations- und Kollaborationsdienste von Großunternehmen und Diensteanbietern vorgestellt. Mit Rapport wird das Kommunikationsnetz laut Hersteller durch "kontextbezogene" Kommunikation zu einer Innovationsplattform.

Grundlegende Dienste wie Sprache, Chat, Videokonferenzen und gemeinsame Nutzung würden dabei zu Funktionen, die für jede Applikation, jede Web-Seite und jedes verbundene Objekt verfügbar sind. Durch offene Applikationsschnittstellen (APIs) und einfache Softwareentwicklungssysteme (SDKs) seien diese für Anwendungsentwickler zugänglich.

Rapport ist mehr als nur Virtualisierung, so der Hersteller. Es sei eine Cloud-Lösung auf einer Softwareplattform, die auf jeder kommerziellen Standardhardware läuft. Auf diese Weise ließen sich Kosten und Komplexität für die Einführung und den Betrieb von Kommunikationsdiensten deutlich reduzieren.

Rapport basiert dabei nach Bekunden des Herstellers auf einer neuen Version der IMS-Software (IP Multimedia Subsystem) von Alcatel-Lucent, die gleichzeitig die Basis für Alcatel-Lucents VoLTE-Lösung (Voice over LTE) darstellt. Es seien verschiedene Konfigurationen entwickelt worden, um den speziellen Anforderungen von Großunternehmen und Diensteanbietern gerecht werden zu können.

Rapport für Unternehmen: Durch den Trend zu „Bring Your Own Device“ (BYOD) benötigten etwa Großunternehmen neue Lösungen für ihre Kommunikationsanforderungen. Dies erreiche Rapport durch ein offenes Kommunikationsgerüst in einer privaten Cloud, in der Großunternehmen auf die besten Applikationen zugreifen können.

Dadurch könnten sie ihren Mitarbeitern neue Dienste für die Arbeit im Büro oder von unterwegs anbieten. Mit Rapport könnten Unternehmen auch ihre Kunden besser bedienen, indem sie Kommunikationsdienste in Applikationen, Web-Seiten und Produkte einbauen, so der Hersteller.

Rapport für Unternehmen sei speziell für die Anforderungen von Großunternehmen entwickelt worden. Die Plattform wurde für eine private Cloud-Umgebung gebaut und stützt sich nach Angaben des Herstellers auf eine konvergente Infrastrukturplattform von HP, die hoch skalierbar ist. Rapport unterstütze zudem ein wachsendes Ökosystem aus Technologieanbietern wie zum Beispiel Counterpath. Für die Plattform gebe es Softclients für verschiedene Geräte sowie Softwareentwicklungspakete (SDKs).

Rapport für Service-Provider: Rapport verbessert aber nach Bekunden des Herstellers auch die Wirtschaftlichkeit von Kommunikationsdiensten, weil Service-Provider Sprachdienste im Mobilfunknetz (VoLTE) und im Festnetz sowie WLAN-Services mittels einer agilen Cloud-Kommunikationsplattform realisieren könnten. Die Cloud-Plattform senke dabei die Kosten pro Kunde erheblich.

Rapport nutzte in diesem Umfeld  Netzvirtualisierung (NFV) und stütze sich dabei auf NFV-Plattformen wie Cloudband von Alcatel-Lucent, mit denen VoLTE und andere neue Dienste für Unternehmenskunden wie auch Privatkunden schnell eingeführt werden könnten. Rapport sei stark skalierbar, um einer steigenden Endkundennachfrage nach diesen Diensten gerecht zu werden.

Rapport bietet Kommunikationsdienstleistungen die für Menschen, nicht für Geräte gemacht seien, denn die Lösung arbeite mit Parametern wie Präsenz, Standort und Erreichbarkeit, so der Hersteller. Dienstanbieter könnten so Objekte, Anwendungen und Web-Seiten in die Kommunikation einbeziehen. Das eröffne ganz neue Märkte in den Bereichen Wearables, vernetztes Zuhause und Telematik.

Weitere Informationen finden sich unter www.alcatel-lucent.com/solutions/communications-collaboration.

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