Gastbeitrag von Teamwire

Trends im Business Messaging

12. Januar 2021, 12:00 Uhr | Tobias Stepan/am
© Wolfgang Traub

Messenger-Dienste sind aus der privaten Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Auch im beruflichen Bereich gewinnen sie zunehmend an Relevanz. Viele Innovationen sind in den letzten fünf Jahren entstanden, sodass sich die Funktionalität von Messengern stark weiterentwickelt hat. Zusätzlich verstärken die Corona-Krise und die Zunahme an Cyberangriffen die Notwendigkeit einer ganzheitlichen und vor allem DSGVO-konformen Kommunikation – sowohl intern als auch extern. Es gilt, einerseits reibungslose Informationsflüsse sicherzustellen, um eine effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Und andererseits, eine Lösung zu finden, die den Standards einer sicheren IT-Landschaft entspricht.

Um keine Schatten-IT entstehen zu lassen, braucht es eine datenschutzkonforme Alternative zu Consumer-Apps wie WhatsApp. Eine solche Kommunikationslösung muss nicht nur intuitiv bedienbar und damit nutzerfreundlich sein, sondern auch einen unkomplizierten Austausch sicherstellen. Mehr noch: Sie muss so flexibel sein, dass sie sich im Gleichklang mit den zukünftigen Trends im Instant Messaging stetig weiterentwickelt.

Messenger als Kommunikations-Hub

Im Gegensatz zu Consumer-Apps werden sich Business-Messaging-Lösungen zu einem Kommunikations-Hub entwickeln. Dies bedeutet, dass ein Messenger als zentraler Knotenpunkt fungiert, an dem Daten aus unterschiedlichen Quellsystemen zusammenlaufen und von dort in verschiedene Zielsysteme gelangen. Der Kommunikations-Hub stellt einen ganzheitlichen Datenaustausch sicher, indem er alle Kommunikations- und Informationssysteme über offene Schnittstellen intelligent miteinander verknüpft.

Noch sind viele Prozesse aufgrund von Datensilos gehemmt, die den Informationsaustausch langsam, aufwendig und fehleranfällig machen. Durch einen Kommunikations-Hub wird es möglich, Austauschprozesse und Arbeitsabläufe weitestgehend zu digitalisieren und automatisiert bereitzustellen – und folglich zu beschleunigen. So lässt sich sowohl die interne Kommunikation zwischen Mitarbeitern als auch der externe Austausch mit Partnern und Kunden verbessern. Daneben wird es die Möglichkeit geben, durch Föderation unterschiedliche Anbieter, Dienste und Clouds miteinander kommunizieren zu lassen. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Unternehmen über einen Kommunikations-Hub miteinander verbinden.

Individuelle Anwendungsfälle

Messaging-Lösungen integrieren immer mehr Funktionen, um jegliche Anwendungsfälle abzudecken und den Informationsaustausch noch einfacher zu gestalten. Das Verschicken von Text- und Sprachnachrichten gehört ebenso zum Standardrepertoire wie das Teilen digitaler Inhalte. Darüber hinaus bieten sie Verteilerlisten, um Gruppen-Chats, auch mit mehr als 2.000 Empfängern, schnell aufzusetzen und Alarmierungen, um eine direkte Notfallkommunikation und -koordination mit Quittierungsoptionen und Alarmberichten sicherzustellen. Außerdem verfügen die Lösungen über eine Live-Standort-Übermittlung, um Aufenthaltsorte in Echtzeit zu senden, und Open APIs, um Daten und Informationen aus angebunden Drittsystemen automatisiert und schnell abzufragen.

In Zukunft werden sich zudem dedizierte Kommunikationslösungen für einzelne Branchen, Organisationen oder gar Abteilungen herausbilden. Diese ganzheitlichen Lösungen bieten spezielle Funktionen, die sowohl die Mitarbeiterbedürfnisse als auch die individuellen Anforderungen widerspiegeln.

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