Acceed: Neon-2000-JT2 für Edge-Computing-Anwendungen

All-in-One-Kamerasystem mit Jetson-TX2

20. Januar 2021, 12:00 Uhr |
© Acceed

Acceed, Distributor für industrielle Computer und Komponenten, stellt das Kamerasystem Neon-2000-JT2 vor. Der auf das Edge-Computing spezialisierte Hersteller Adlink hat mit Nvidia das All-in-One-Kamerasystem entwickelt. Dieses bestehe im Kern aus einer hochauflösenden Smart-Kamera und dem Jetson-TX2-Modul von Nvidia. Die vorinstallierte Software erlaube kurze Entwicklungszeiten und die schnelle Integration in Applikationen der Machine Vision und KI.

Das kompakte Kamerasystem Neon-2000-JT2 ist laut Acceed mit verschiedenen Bildsensoren bis zu einer Auflösung von 2592 x 1944 Bildpunkten erhältlich. Der C-Mount-Anschluss sei für alle gängigen Objektive geeignet. Für das kompakte Gehäuse mit den Abmessungen 124 x 78 x 67 Millimeter und einem Gewicht von 700 Gramm ist die Schutzart IP67 angegeben, so der Distributor. Das All-in-One-System erlaube eine Montage mit wenig Verkabelungsaufwand und einen schnellen Einsatz dank vorinstallierter Software.

Zwei optionale vorkonfektionierte Kits sollen den schnellen Einsatz der Neon-2000-JT2 erleichtern. Das Lite-Kit enthält die Kamera selbst, einen USB-Hub/-Adapter Typ C und ein USB-Kabel Typ C. Es eigne sich für Einsätze, bei denen keine externe E/A oder Gerätesteuerung erforderlich ist. Zusätzlich zu den Komponenten des Lite-Kits enthält das Starter-Kit auch ein Objektiv, eine E/A-Erweiterungsplatine und ein E/A-Kabel und soll sich beispielsweise für Proof-of-Concept-Anwendungen eignen.

Das für die Berechnungen zuständige Jetson-TX-Modul biete hohe Rechenleistung bei gleichzeitiger Energieeffizienz dank der 64-Bit-Quad-Core-CPU ARM Cortex-A57 und dem integrierten 256-CUDA-Core-Grafikprozessor (GPU) mit Pascal-Architektur. In Kombination mit 8 GByte LPDDR4-Speicher könne man so mehr als ein Teraflop Rechenleistung erreichen, bei einer Leistungsaufnahme unter 7,5 Watt. Das Kamerasystem ist damit laut Acceed für die hohen Anforderungen vorbereitet, wie sie beispielsweise für die Fehlerinspektion oder die Objektklassifizierung in Fertigungsumgebungen formuliert sind.

Neben der Gigabit-Ethernet-Schnittstelle stehe ein USB-Anschluss Typ C mit USB-3-Unterstützung zur Verfügung. Damit könne die Spannungsversorgung alternativ über ein externes Netzteil oder den USB-Anschluss erfolgen. Alle Anschlüsse sind als robuste und sichere M12-Steckverbindungen ausgeführt, so die Acceed-Angabe. Als Betriebssystem sei Ubuntu 18.04 L4T (Linux for Tegra) installiert, zusammen mit der AI-Software Jetpack 4.3 von Nvidia, Basler Pylon 5.2.0.13457 und Beispielcode für die Machine Vision.

Weitere Informationen finden sich unter www.acceed.com.

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