Huawei Eco-Connect Europe 2018 in Rom, Teil 1

Aufbruch in ein smartes Europa

15. November 2018, 13:19 Uhr | Von Stefan Mutschler.

Auf seiner Flaggschiffveranstaltung Eco-Connect Europe in Rom rückte Huawei seine Strategie "Platform + Ecosystem" in den Mittelpunkt. Dementsprechend präsentierte das chinesische Unternehmen sowohl Ergebnisse existierender Partnerschaften als auch zahlreiche neue Kooperationen aus den Bereichen Cloud Computing, IoT, Smart Cities und Smart Fertigung. Flankiert wurde das News-Feuerwerk durch eine Reihe von Produkt- und Service-Ankündigungen.

Unter dem Motto "For a DigitALL INtelligent Europe" versammelte Huawei auf seiner größten Europa-Veranstaltung Partner und Kunden im neuen Kongresszentrum in Rom. Zum Thema "Intelligente Gesellschaft und digitales Leben" unterhält der chinesische Technologiegigant gut 20 Allianzen und Kooperationen mit Lösungspartnern, darunter SAP und Digicom. Mit ihnen zusammen zeigte Huawei seine Lösungen und Anwendungen in den vier vertikalen Sektoren Smart Cities, Fertigung, Finanzen und Energie.

Für Smart Cities sammelt, bereinigt und analysiert die Intelligent Operation Center (IOC)-Lösung von Huawei Daten aus jedem Subsystem der Stadt und liefert Informationen, die den Status der gesamten Stadt anzeigen und Entscheidungshilfen geben. Darüber hinaus implementiert die Lösung ein Echtzeit-Ressourcen-Management und zeigt den Status der öffentlichen Ressourcen in einer Stadt an. Auf der Grundlage seiner digitalen Plattform "Smart City" demonstrierten Huawei und seine Partner viele innovative Smart-City-Anwendungen, darunter etwa eine Smart-Metering-Lösung, die sowohl von Huawei als auch von Qloud entwickelt wurde. Sie soll traditionellen Analogmessgeräten die Leistung intelligenter Zähler verleihen und die Kosten für den Zählertausch senken. Weitere Smart-City-Anwendungen waren unter anderem eine intelligente Beleuchtungslösung (Huawei plus Eluminocity), und eine intelligente Abfallbehälterlösung (Huawei plus Zolitron). Für autonomes Fahren zeigte Huawei ein fahrzeugmontiertes Mobile Datacenter (MDC), das in Sachen Leistung, Sicherheit, Energieeffizienz und Latenz höchsten Ansprüchen genügen soll. Das MDC ist eine offene Hardware-Computerplattform, die eine breite Palette von Werkzeugketten bietet.

Neue Kooperationen für Digitalisierung

Auch die auf der Eco-Connect Europe neu angekündigten Kooperationen sollen dazu beitragen, Digitalisierungsprozesse in Unternehmen aller Art voranzutreiben. Zu den neuen Kooperationen gehören:

  • Microsoft: Hier geht es um die All-Flash-Lösung Azure Stack, welche die Entwicklung hybrider Cloud-Services beschleunigen soll.
  • TIM: Mit einer gemeinsamen SD-WAN-Lösung für Unternehmen will man Netzwerke flexibler und effizienter zu machen.
  • Digicom: Bei dieser Zusammenarbeit stehen Smart Parking Terminals und OpenCloud im Vordergrund.
  • WAGO: Gemeinsam wollen beide Unternehmen die Entwicklung einer Automatisierungs- und Energieeffizienz-Management-Lösung für intelligente Fabriken vorantreiben.
  • Eluminocity: Beide Hersteller erweitern ihre bestehende Partnerschaft um weitere gemeinsame Innovationen für die Entwicklung intelligenter Städte.

Highlights bei den zahlreichen Produktankündigungen waren die intelligente Atlas-Plattform, die das Edge und Rechenzentren integriert, ein neues All-Flash-System, das Speicherressourcen für Multi-Service-Lasten bereitstellt und eine automatisierte STaaS (Storage-as-a-Service)-Data-Governance-Lösung. Für seine Enterprise-Cloud-Plattform präsentierte Huawei über 120 Cloud Services. "Im Zeitalter der digitalen Transformation arbeitet Huawei ständig daran, seine Plattformfähigkeit zu verbessern", sagte Ruiqi Fan, Vice President of Marketing and Solution Sales der Huawei Enterprise Business Group in Westeuropa. "Geleitet vom Moore’s Law treiben wir Produktinnovation und -evolution voran. Mit Blick auf die drei Bereiche Datacenter-Switches, WLAN-Zugangsgeräte und SD-WAN-Router kann die neueste Generation von KI-gestützten Produkten und -Lösungen, die wir gerade veröffentlicht haben, zum Aufbau benutzerzentrierter, vereinfachter Ultrabreitbandnetze beitragen, welche die digitale Transformation von Unternehmen ermöglichen."

Stefan Mutschler.

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