Acceed: Rack-PC mit Nvidia-GPUs und M12-Anschlüssen

Box-PC für Echtzeit-KI-Inferenzanwendungen

24. August 2021, 8:00 Uhr | Anna Molder
© Acceed

Der Distributor Acceed kündigte den industriellen Box-PC Semil-1300GC an, der durch sein Erweiterungskonzept überzeugen soll. Dabei sei das Basismodell Semil-1300 auf volle Rack-Breite erweitert und verfüge zusätzlich zur integrierten Intel-UHD-Grafikkarte über eine Hochleistungs-GPU Tesla T4 oder Quadro P2200 von Nvidia. Damit soll sich der Rack-PC für Edge-Computing-Einsätze und allgemein für Inferenzaufgaben in KI-basierten Applikationen eignen.

Während die Basisausstattung bei beiden Modellen der Baureihe identisch sei, besitze der Semil-1341GC eine zusätzliche Nvidia-Grafikkarte Tesla T4, und der Semil-1321GC eine Quadro P2200. Die Tesla T4 basiert auf der Turing-Architektur von Nvidia und beschleunigt das High-Performance-Computing in den Bereichen Deep-Learning-Training, maschinelles Lernen, Datenanalysen und Grafik, so Acceed. Die kostengünstigere Quadro P2200 basiert auf der Pascal-Architektur und biete ebenfalls eine überzeugende Performance. Letztlich entscheidet die geplante Anwendung, so der Hinweis des Distributors.

Das Kühlkonzept des lüfterlosen Gehäuses sorge für eine stabile GPU-Leistung ohne Drosselung bei Umgebungstemperaturen bis 62 °C. Im Übrigen sei der Betrieb im erweiterten Temperaturbereich von -25 bis +70 °C zugelassen.

Laut Distributor handelt es sich bei den beiden Modellen der Baureihe um robuste 2HE-Computer mit voller Rack-Breite. Die M12-Anschlüsse für die wichtigsten Schnittstellen (USB, COM, Grafik) sollen für eine sichere Verkabelung sorgen. Als CPU kommen in beiden Modellen entweder XEON-E-Module zum Einsatz oder die 8./9. Generation der i3/i5/i7-Prozessoren von Intel, so Acceed weiter. Das C246-Chipset unterstütze bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher des Typs DDR4 (ECC oder non-ECC).

Über die vier PoE-Ports 802.3at sollen sich die angeschlossenen Geräte mit bis zu 25,5 W Leistung versorgen lassen. Ein 10-GbE-Port sei optional verfügbar. Zwei interne M.2-Sockel stehen für WLAN- und G4/G5-Funkmodule bereit, zwei Mini-PCIe-Sockel dienen funktionalen Erweiterungen. Ein M.2-M-Sockel erlaube die Erweiterung mit NVMe-SSDs oder Intel-Optane-Speicher.

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