Hyperkonvergente Plattform für Openstack, VMware Photon und Apache Hadoop

EMC: VCE Vxrack System 1000 mit Neutrino-Nodes

10. Mai 2016, 8:10 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ EMC erweitert die Converged-Infrastructure-Plattform VCE Vxrack System 1000 um eine Vxrack-Variante mit Neutrino-Nodes. Diese sollen das Vxrack-System zur "schlüsselfertigen" hyperkonvergenten Plattform für den Betrieb von IaaS-Umgebungen (Infrastructure as a Service) machen. Die neue Appliance mit Neutrino-Nodes vereinfacht laut VCE selbst komplexe Aufgaben. Denn dank integrierter Automationsfunktionen könne man ganze IaaS-Umgebungen innerhalb weniger Tage bereitstellen oder einzelne Ressourcen in weniger als einer Stunde provisionieren.

Nach der Inbetriebnahme einer Ressource übernehme der in der Appliance implementierte Software-Automation-Layer Betriebsaufgaben wie etwa das grundlegende Monitoring und Reporting oder das Verfügbarmachen einfacher Upgrades. Zudem biete die Schicht auch Support für Open-Source- und Cloud-native IaaS- und Daten-Stacks. Diese Automation soll Anwendern viele der häufig unterschätzen, mühseligen Verwaltungstätigkeiten ersparen.

Das Vxrack System mit Neutrino-Nodes bietet damit laut VCE-Angaben eine gute Grundlage für Cloud-native Dienste wie Openstack, VMware Photon oder Apache Hadoop. Zudem diene die Appliance auch als eine der SaaS-Optionen für die neue Native Hybrid Cloud (NHC), eine Entwicklerplattform für Cloud-Anwendungen, die EMC ebenfalls auf seiner Hausmesse EMC World vorgestellt hat.

Das Vxrack System sei, so betont der Hersteller, die derzeit einzige hyperkonvergente Rack-Scale-Appliance mit vorab integrierter Netzwerktechnik, die die Skalierungs- und Management-Anforderungen moderner Workload-Umgebungen erfüllt. Sie ermögliche es, vollständige Infrastrukturen für herkömmliche oder Cloud-Anwendungen einfach zu kaufen, statt sie aufzubauen. Dies reduziere Kosten und Risiken gleichermaßen.

EMC bietet die Appliance in verschiedenen Konfigurationen an. Der Anwender habe künftig die Wahl zwischen Ausstattungen mit drei verschiedenen softwaredefinierten Nodes – Flex-Nodes (mit EMC-ScaleIO-Speicher), SDDC-Nodes (für VMware-Umgebungen) oder eben Neutrino-Nodes. Sämtliche Nodes wurden laut VCE für ihre jeweiligen Workloads optimiert und in die Vxrack-Architektur sowie dessen Management-System eingepasst, vorkonfiguriert und getestet.

Jede Konfiguration biete Anwendern alle Vorteile einer hyperkonvergenten Appliance mit Features für automatische Provisionierung, vereinfachtes Management und robustes Reporting, beim Einsatz im Rechenzentrum ebenso wie im Service-Provider-Betrieb mit Hunderten von Netzwerkknoten.

Das Vxrack System mit Neutrino-Nodes und Unterstützung für Openstack soll ab dem dritten Quartal 2016 verfügbar sein, die Konfigurationen mit Unterstützung für Photon Platform und Hadoop Apache im kommenden Jahr. Vxrack-Systeme sind modular aufgebaut und an Kundenanforderungen anpassbar. Die preiswertesten Konfigurationen kosten laut Herstellerangaben ab 300.000 Dollar.

Weitere Informationen finden sich unter www.emc.com.

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Das VCE Vxrack System gibt es nun auch mit Neutrino-Nodes. Bild: EMC

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