Dell Technologies erweiterte sein Server-Portfolio um PowerEdge-Server der nächsten Generation. Diese habe man entwickelt, um die Datenverarbeitung in Core-Rechenzentren, großen Public Clouds und an Edge-Standorten zu beschleunigen und zuverlässig zu gestalten.
Die Rack-, Tower- und Multi-Node-Server der PowerEdge-Familie sind mit Intels Xeon-Scalable-Prozessoren der vierten Generation ausgestattet. Sie bieten Softwareverbesserungen und technische Optimierungen wie das „Air Flow“-Design, das die Energie- und Kosteneffizienz erhöhen soll. Die erweiterten Funktionen von Dell Apex sollen Unternehmen darüber hinaus helfen, einen As-a-Service-Ansatz zu verfolgen und IT effizienter zu betreiben.
Die PowerEdge-Server sind laut Dell für die Bewältigung besonders hoher Workloads ausgelegt – von künstlicher Intelligenz und Analytics bis hin zu großen Datenbanken. Sie ergänzen die im November 2022 angekündigten Server für KI und Machine Learning, darunter die mit Nvidia-H100-Tensor-Core-GPUs ausgestattete PowerEdge-XE-Reihe.
Mit dem PowerEdge HS5610 und dem HS5620 bietet Dell Server, die speziell auf die Anforderungen von Cloud-Service-Providern zugeschnitten sein sollen, die große Rechenzentren mit Systemen verschiedener Anbieter betreiben. Die Server mit zwei Sockeln sind sowohl im 1-HE- als auch im 2-HE-Formfaktor verfügbar und für die Nutzung in Umgebungen mit Kaltgang konfiguriert. Sie sind optional mit dem Dell-eigenen Open Server Manager erhältlich, einer auf OpenBMC basierenden System-Management-Lösung, die die Verwaltung von Umgebungen mit mehreren Anbietern vereinfache.
Die aktuellen PowerEdge-Server zeichnen sich durch eine verbesserte Performance aus, so das Versprechen. Der PowerEdge R760 beispielsweise liefere eine bis zu 2,9-mal so hohe Leistung beim KI-Inferencing – der Auswertung von Daten unter Verwendung trainierter KI-Modelle – wie die vorherige Server-Generation. Er setzt auf Intel-Xeon-Scalable-Prozessoren mit Intel Deep Learning Boost und Intel Advanced Matrix Extensions.
Die PowerEdge-Systeme lassen sich mit Nvidias BlueField-2-Datenverarbeitungseinheiten bestellen. Mit diesen könne man verschiedene Netzwerk-, Speicher- und Sicherheitsdienste auslagern, beschleunigen und isolieren, um private, hybride und Multi-Cloud-Umgebungen energieeffizient zu betreiben.
Erweiterungen der hauseigenen Monitoring-Software und weitere Services sollen das Server-Management künftig einfacher machen. Die Software CloudIQ vereine proaktives Monitoring mit Machine Learning und Predictive Analytics, um einen umfassenden Überblick über alle Server zu liefern – unabhängig davon, wo sie sich befinden. Über den ProDeploy-Factory-Configuration-Service sollen sich sofort installierbare PowerEdge Server liefern lassen und über den ProDeploy-Rack-Integration-Service sei es möglich, PowerEdge-Server produktionsfertig im Rack zu installieren und zu vernetzen. Da Unternehmen nach einer stärker automatisierten und intelligenteren Server-Verwaltung suchen, mache es der Remote Access Controller (iDRAC) einfach, Dell-Systeme auszurollen und zu prüfen.