Der deutsche Netzwerkinfrastruktur- und Security-Ausrüster Lancom Systems baut nach eigenem Bekunden sein Switch-Portfolio weiter aus. Mit dem GS-3152P erweitere man das 48-Port-SMB-Access-Switch-Portfolio um einen rein auf Gigabit-Technik basierenden PoE-Switch für die kosteneffiziente Vernetzung von weniger datenintensiven Endgeräten. Dazu gehören beispielsweise IP-Telefone, Drucker oder PCs. Der Switch lässt sich traditionell verwalten oder über die hauseigene Management-Cloud (LMC) mittels Software-defined Networking (SDN) automatisiert konfigurieren und managen.
Der Switch ist mit 48 Gigabit Ethernet-Ports sowie vier SFP-Ports ausgestattet. Mit einem Datendurchsatz von 104 GBit/s auf der Backplane biete er volle Leistung auch bei hoher Auslastung, so Lancom. Als PoE-Switch versorge er angeschlossene PoE-Endgeräte wie IP-Telefone, WLAN Access Points oder Überwachungskameras über das Netzwerk mit Strom. Der Switch unterstützt die beiden PoE-Standards IEEE 802.3af und IEEE 802.3at (PoE+) auf 36 Ports mit einer Gesamtleistung von 370 Watt.
Der Lancom GS-3152P unterstützt die grundlegende Layer-3-Funktion statisches Routing und damit die Verlagerung bestimmter Routing-Aufgaben vom Router auf den Switch. Die Vordefinition von Netzwerk-Routen über ein oder mehrere Netzwerksegmente hinweg ermöglicht einen schnelleren Datenaustausch insbesondere bei einem hohen internen Datenaufkommen und führt zu einer Entlastung des Routers. Freiwerdende Router-Kapazitäten stehen dann zusätzlich für die Bewältigung des externen Datenverkehrs zur Verfügung.
Als DHCP-Server ist der Switch in der Lage, eigenständig IP-Adressen zu vergeben und damit die IP-Verwaltung des angeschlossenen Netzwerks vollständig zu übernehmen.