Belden und Weidmüller präsentieren gemeinsam entwickelte Infrastrukturbox für effiziente Produktionsprozesse

Modulare Infrastrukturbox für Industrie 4.0

19. Mai 2015, 6:26 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Belden hat gemeinsam mit dem Partner Weidmüller eine modulare Infrastrukturbox für die Anbindung von industriellen Fertigungsmodulen entwickelt. Diese standardisierte Schnittstelle, die auf der diesjährigen Hannover Messe in einer Pilot-Produktionslinie der Technologieinitiative "Smartfactory KL" (www.smartfactory-kl.de) erstmals vorgestellt wurde, bildet nach Aussage von Belden gemäß dem Anforderungsprofil von Industrie 4.0 eine wesentliche Voraussetzung für die standortübergreifende Erfassung von Fertigungsinformationen im Internet der Dinge (IoT).

Die Infrastrukturbox, die flexibel integriert und nach dem Plug-and-Play-Prinzip in Betrieb genommen werden könne, sei mit allen Fertigungsmodulen innerhalb Smartfactory KL herstellerübergreifend kompatibel und soll sowohl höchste Transparenz als auch größtmögliche Funktions- und Datensicherheit sowie höchsten Schutz für Personen und Anlagen bieten.

Dadurch ermögliche sie ohne erhöhten Arbeitsaufwand und Durchlaufzeiten eine schnelle Datenkommunikation, über die unter anderem Steuerbefehle und Statusinformationen übertragen werden, sowie eine zuverlässige Energieversorgung für effiziente Produktionsprozesse mit kleinsten Losgrößen.

Diese Anforderungen erfülle die Lösung von Belden und Weidmüller, die in höchsten Schutzarten von IP54 bis IP69K wie auch für den Einsatz im Explosionsschutzbereich zur Verfügung steht, perfekt, so Belden. Sie bestehe aus dem Connected-Security-Modul der Belden-Marke Hirschmann, das eine hochverfügbare Datenkommunikation zwischen der Leit-, Steuerungs- und Aktor-/Sensortechnik gewährleistet, sowie Komponenten zur integrierten Energiemessung von Weidmüller. Die Features im Detail:

– Hirschmann-RSP-Switches ermöglichten eine leistungsfähige und zukunftssichere Vernetzung.

– Mit Multiport Firewalls der Eagle-Produktlinie von Hirschmann ließen sich modernste Sicherheitsfunktionen implementieren.

– Robuste Kabel und Steckverbinder runden die Netzwerklösung ab.

– Alle Statusinformationen und Messdaten würden von der Infrastrukturbox über „OPC Unified Architecture“ (OPC UA) ohne zusätzliche Schnittstellen und Middleware bereitgestellt.

– Für die integrierte Energiemessung sorgten das Messgerät „Power Monitor“ und die leistungsstarken Promax-Schaltnetzgeräte von Weidmüller.

– Hochwertige Klippon-Gehäusetechnik, Blitz- und Überspannungsschutz aus der Varitector-Familie sowie die Service-Schnittstelle „Frontcom Vario“ von Weidmüller bildeten den Rahmen der Infrastrukturbox und prägten deren kompakte, widerstandsfähige Konstruktion.

Mit der neuen Infrastrukturbox haben die beiden Partner nach eigenem Bekunden eine innovative Lösung entwickelt, die eine standardisierte Verkabelung für die Datenkommunikation und die Energieversorgung von Fertigungsmodulen ermögliche und dabei Safety- wie Security-Aspekte unterstütze.

Je nach Anforderungen an Effizienz, Verfügbarkeit und Sicherheit könne die Infrastrukturbox sowohl in Ring-, Bus- und Sterntopologien als auch im Inselbetrieb eingesetzt werden. Außerdem ermögliche sie eine zentrale Energieversorgung über dezentrale Quellen.

Der modulare Aufbau der Infrastrukturbox sorge darüber hinaus für größtmögliche Flexibilität. So könne beispielsweise die Anzahl der Ein- und Ausgänge individuell festgelegt oder später auch nachgerüstet werden.

Weitere Informationen finden sich unter www.belden.com und www.weidmueller.de.

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Die Infrastrukturbox von Belden und Weidmüller steht in höchsten Schutzarten von IP54 bis IP69K wie auch für den Einsatz im Explosionsschutzbereich zur Verfügung.

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