Alcatel-Lucent: Netze programmieren und den Verkehrsfluss an Netzanwendungen kontrollieren

SDN im Unternehmensumfeld anwenden

4. Dezember 2012, 9:57 Uhr | LANline/sis

Alcatel-Lucent führt neue Techniken ein, um die Nachfrage nach "softwaredefinierten Netzen" (SDN) abzudecken. Dieser wachsende Trend in Unternehmen geht auf die zunehmende Mobilität von Mitarbeitern zurück sowie auf Herausforderungen an das Netzwerk-Management, das durch die immer stärkere Virtualisierung in den Rechenzentren entsteht.

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Alcatel-Lucent stellt ein softwaredefiniertes Netz (SDN) für große Unternehmen bereit. Dies ermögliche eine höhere Intelligenz der Anwendungen. Auf diese Weise erhalten Anwender ein Netz, das Einstellungen automatisch in Echtzeit vornehmen kann. Des Weiteren dehnt der Anbieter sein Application-Fluent-Konzept für SDN auf das gesamte Unternehmensnetz aus. Das Konzept stattet mittelständische und große Unternehmen mit hochautomatisierten und unkomplizierten Lösungen aus, die mit den vorhandenen Netzen skalierbar und kompatibel sind.

Ferner erweiterte Alcatel-Lucent seine SDN-Strategie für Unternehmen mit einer VMware-Zertifizierung. Der Virtual-Machine-Manager „Omnivista 2500“ des Anbieters trägt nun das Zertifikat „VMware Ready“. Der Manager informiert über die Lage virtueller Komponenten im unternehmensweiten Rechenzentrumsnetz, erfasst Protokolle und gestaltet die Daten in Echtzeit transparent. Diese Transparenz des Netzwerks und der virtuellen Anwendungen in Verbindung mit der Fähigkeit, Ressourcen dynamisch bereitzustellen und zu verwalten, ermöglicht laut Alcatel-Lucent eine automatische Reaktion auf Änderungen in virtuellen Umgebungen in und zwischen den Rechenzentren.

Abstimmung und Optimierung der gesamten unternehmensweiten IT-Infrastruktur erfolgen mit der Application-Fluent-Network-Technik des Anbieters automatisch. So soll diese Echtzeitanwendungen jederzeit reibungslos unterstützen können – im LAN, in RZs und im WAN. Die Automatisierung ist für Unternehmen jeder Größenordnung eine wesentliche Voraussetzung, um Mitarbeitern virtualisierte, erfolgsentscheidende Anwendungen über ein Hochleistungsnetzwerk sicher bereitstellen zu können. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich die Mitarbeiter befinden.

Das Netzwerk setzt auf der Omniswitch-Plattform von Alcatel-Lucent auf, erkennt virtualisierte Anwendungen und regelt beispielsweise den Verkehr virtueller Desktops automatisch anhand profilbasierter Richtlinien. Auf diese Weise sollen Anwender den speziellen Anforderungen an Service-Qualität nachkommen können. Zudem ermöglicht die Lösung die Zuweisung einzelner Benutzerrichtlinien abhängig von der Art des Traffics oder des verwendeten Geräts und garantiert somit eine End-to-End-Qualität. Auf diese Weise lassen sich Netzwerkzugriffsprioritäten und Bandbreitenzuweisungen dynamisch abstimmen, um die erforderlichen Service-Levels einzuhalten.

Zur ersten Hälfte des Jahres 2013 erweitert der Anbieter die Lösung außerdem durch ein Set von mehreren „“RESTful““-Schnittstellen. Über diese können Anwendungen, externe Controller und Orchestrierungsplattformen – wie Openstack und Cloudstack – mit dem Omniswitch kommunizieren, um die Bereitstellung von Anwendungen zu orchestrieren und zu optimieren.

Weiter bietet die Lösung eine Erkennung der Anwendungen über ein Profiling und eine Performance-Analyse der Connectivity virtueller Maschinen. So soll sie auf veränderte Netzbedingungen für Anwendungen in Echtzeit reagieren können. Mit einer globalen Transparenz durch Plug-and-Play-Funktionen lässt sich jedes Gerät im Netz identifizieren und automatisch in Betrieb nehmen – dies verbessert die Entscheidungsfindung auf Ebene der Netzwerkknoten.

Weitere Informationen finden sich unter enterprise.alcatel-lucent.com/?dept=Innovation&page=SoftwareDefinedNetworks.


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