Für den Einsatz in Unternehmen hat der Netzwerkausrüster D-Link den Access Point Dap-2610 vorgestellt. Das Gerät erreiche einen Datendurchsatz von bis zu 1.300 MBit/s und nutze parallel das 2,4 und das 5 GHz-Frequenzband. Darüber hinaus lasse sich der Neuzugang im Portfolio durch seine verschiedenen Betriebsarten für unterschiedliche WLAN-Szenarien verwenden. Nach Bekunden des Herstellers können Anwender den DAP-2610 als Access Point, als Wireless Distribution System (WDS), im Kombinationsmodus und als drahtlosen Client betreiben. Durch zwei gleichzeitig aktive Funkmodule sei zudem auch der Einsatz als Mesh-Element möglich.
Das Gerät funkt mit 802.11ac Wave 2, verfügt über MU-MIMO Beamforming und erreicht nach Herstellerangaben bis zu 400 MBit/s auf dem 2,4-GHz-Band und bis zu 900 MBit/s auf dem 5-GHz-Modul. Ein Gigabit-Port dient zudem als Kabelschnittstelle mit dem lokalen Netzwerk. Durch die Unterstützung von WDS seien Mesh-Konfigurationen möglich, bei denen die APs nur per Funk miteinander sowie mit dem LAN verbunden sind und gleichzeitig Dienste für Clients bereitstellen. Darüber hinaus soll die QoS-Implementierung (Qualitiy of Service) eine Kategorisierung von Daten zulassen, um beispielsweise VoIP-Datenpakete den Vorzug vor File-Transfers im Netzwerk zu geben.
Aufgrund seines schlanken Designs eignet sich der Access Point sowohl für die Wand- als auch für die Deckenmontage, so D-Link. Die Stromversorgung erfolgt entweder über ein Netzteil oder über PoE (Power over Ethernet). Darüber hinaus sollen verschiedene Management-Optionen die Verwaltung in der jeweiligen Umgebung erleichtern. Neben einem eingebauten Web-Server mit SSL-Support stehen laut D-Link SSH, Telnet, SNMP sowie der herstellereigene Central WiFi Manager (CWM) zur Verfügung. Letzterer biete unter anderem die Möglichkeit, Access-Point-Gruppen zu konfigurieren, ein Captive-Portal vorzuschalten sowie verschiedene Authentifizierungsfunktionen zu nutzen. Dazu gehören ein eigener RADIUS-Server sowie LDAP, POP3 und Passcodes, um Nutzer am AP anzumelden.
Darüber hinaus bringt der Dap-2610 noch weitere Funktionen für die IT-Sicherheit im Unternehmen mit. Dazu gehört die Unterstützung von WEP/WPA/WPA2 sowie ein RADIUS-Client. Die Client-Isolation soll zudem den Datenverkehr der Endgeräte voreinander verbergen, während die WLAN-Segmentierung komplette WLAN-Netzte voneinander abschirmen soll. Nach Bekunden des Herstellers ist außerdem eine Network Access Protection (NAP) in das Gerät integriert. Sie soll im Zusammenhang mit NAP-fähigen Servern Bedingungen für den Zugriff von Endgeräten prüfen. Bösartige oder dem Administrator unbekannte Access Points sollen sich auf diese Weise zuverlässig identifizieren lassen.
Weitere Informationen finden sich unter www.dlink.com.