Datensicherung und Archivierung für den Mittelstand

Actidata: Mitwachsende LTO-Tape-Library

14. Februar 2018, 13:13 Uhr | Von Timo Scheibe.

Actidata, ein Dortmunder Spezialist für Backup, Storage und Archivierung, hat mit ActiLib Kodiak 3407 eine für den Mittelstand optimierte Lösung zur Datensicherung und Archivierung vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine skalierende LTO-Tape-Library (Linear Tape Open) in Rackmount-Bauform auf drei Höheneinheiten (HE).

Im Archivsystem stehen 32 bis 272 Slots für LTO Data-Cartridges zur Verfügung. Durch flexibel einsetzbare 3HE-Erweiterungseinheiten lasse sich ActiLib Kodiak 3407 bis zu einer Speicherkapazität von mehr als 8 PByte ausbauen.

Zudem stehen neben bewährter LTO-6- und LTO-7-Tape-Technik bereits die neuen LTO-8-Tape-Drive-Module sowohl als SAS- aber auch als Fibre-Channel-Variante zur Verfügung. Nach Angaben von Actidata lassen sich im Basismodul bis zu drei LTO-Laufwerke im Mischbetrieb einsetzen. Mit 32 LTO-Slots in zwei herausnehmbaren Magazinen sei das Basismodul bereits für gängige Backup-Strategien geeignet. Mit 30 TByte stehen auch für das Großvater-Vater-Sohn-Prinzip - also mehrere Sicherungen in verschiedenen zeitlichen Abstufungen - die nötigen Medien bereit. Die Übertragungsraten mit drei eingebauten LTO-Bandlaufwerken gibt Actidata hierbei mit bis zu 8 TByte pro Stunde an.

Der Datentransfer und die Verwaltung der LTO-Medien erfolgt laut Herstellerangaben über gängige Backup-Software, die durch einen installierten Barcode-Reader und einer Inventarisierungszeit von 80 Sekunden unterstützt wird. Für die regelmäßige Entnahme der Medien sowie deren Offline-Lagerung stehen vier konfigurierbare Mailslots zur Verfügung, über die autorisierte Personen bei Bedarf LTO-Medien entnehmen können.

Da Backup-Systeme in Mittelstandsumgebungen in der Regel über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren geplant werden, hat Actidata nach eigenen Angaben die ActiLib Kodiak 3407 für diesen Zeitraum optimiert. Je nach Bedarf ist es möglich, das System durch bis zu sechs Erweiterungsmodulen mit jeweils 40 weiteren LTO-Slots zu skalieren. In der maximalen Ausbaustufe lassen sich somit auf insgesamt 21 Höheneinheiten 272 LTO-Slots bereitstellen. Insgesamt sei es möglich, bis zu 21 Half-Hight LTO-Tape-Drive-Module zu integrieren, die sich außerdem bei Bedarf in bis zu 21 logische Tape-Libraries partitionieren lassen.

Zudem ist nach Bekunden des Herstellers der Einbau beziehungsweise der Austausch von LTO-Tape-Drive-Modulen neuer oder zukünftiger LTO-Generationen vorgesehen, wodurch eine konsequente Kompatibilität innerhalb der LTO-Technik umgesetzt wird.

Der Anschluss des Systems erfolge über standardisierte SAS- oder Fibre-Channel-Systemschnittstellen. Neben den gängigen SAS- und Fibre-Channel-Host-Bus-Adaptern lasse sich die LTO-Tape-Library außerdem in nahezu alle Systemumgebungen integrieren und durch gängige Backup-Software von Herstellern wie Veritas, Veeam, Acronis, ARCserve etc. verwalten.

Weitere Informationen finden sich unter www.actidata.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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