Signalqualitäts-Analysator-R MP1900A

Anritsu: Unterstützung für 8-Kanal-FEC-Tests von 400GbE-Transceivern

28. Januar 2020, 8:22 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Signalcodierung spielt heute auch bei schnellen LWL-Systemen eine wichtige Rolle. Anritsu unterstützt nach eigenen Angaben daher jetzt auch FEC-Tests (Forward Error Correction) von 400GbE- und 800GbE-Transceivern der nächsten Generation in der Ausprägung QSFP-DD- und OSFP. Dazu hat der Messgerätehersteller die Analyser seiner R-MP1900A-Serie mit sogenannten PAM4-PPG-8-Kanal-Synchron/FEC-Mustergenerierungs-Funktionen ausgerüstet.

FEC kommt in solchen Rechenzentren zum Einsatz, die das Codierungsverfahren PAM4 verwenden, um schnellere und kapazitätsstärkere 400GbE-Kommunikationen mit gesicherter Qualität zu implementieren. Darüber hinaus geht die Entwicklung auch in Richtung 4- und 8-Multi-Lanes. Folglich benötigen die Tests der Übertragungsqualität für zum Beispiel QSFP-DD oder OSFP optische Module zur Überprüfung der Fehlerkorrektur unter Verwendung von mehrspurigen FEC-Mustern mit zusätzlichem Jitter und ISI-Stress. Darüber hinaus erfordern solche Messungen eine Signalquelle zur genauen Steuerung der acht synchronisierten Kanäle sowie der Phase und der Muster zwischen den Kanälen.

Die Signalqualitätsanalysator-R MP1900A-Serie unterstützt laut Anritsu sowohl die Erzeugung von 400GbE-PAM4-Signal-Mehrkanal-FEC-Mustern als auch Jitter-Toleranzmessungen.

Weitere Informationen stehen unter www.anritsu.com zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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