Signalcodierung spielt heute auch bei schnellen LWL-Systemen eine wichtige Rolle. Anritsu unterstützt nach eigenen Angaben daher jetzt auch FEC-Tests (Forward Error Correction) von 400GbE- und 800GbE-Transceivern der nächsten Generation in der Ausprägung QSFP-DD- und OSFP. Dazu hat der Messgerätehersteller die Analyser seiner R-MP1900A-Serie mit sogenannten PAM4-PPG-8-Kanal-Synchron/FEC-Mustergenerierungs-Funktionen ausgerüstet.
FEC kommt in solchen Rechenzentren zum Einsatz, die das Codierungsverfahren PAM4 verwenden, um schnellere und kapazitätsstärkere 400GbE-Kommunikationen mit gesicherter Qualität zu implementieren. Darüber hinaus geht die Entwicklung auch in Richtung 4- und 8-Multi-Lanes. Folglich benötigen die Tests der Übertragungsqualität für zum Beispiel QSFP-DD oder OSFP optische Module zur Überprüfung der Fehlerkorrektur unter Verwendung von mehrspurigen FEC-Mustern mit zusätzlichem Jitter und ISI-Stress. Darüber hinaus erfordern solche Messungen eine Signalquelle zur genauen Steuerung der acht synchronisierten Kanäle sowie der Phase und der Muster zwischen den Kanälen.
Die Signalqualitätsanalysator-R MP1900A-Serie unterstützt laut Anritsu sowohl die Erzeugung von 400GbE-PAM4-Signal-Mehrkanal-FEC-Mustern als auch Jitter-Toleranzmessungen.
Weitere Informationen stehen unter www.anritsu.com zur Verfügung.