Intent-based Networking für WAN

Cisco weitet Analyse- und Assurance-Lösungen auf das WAN aus

19. März 2018, 10:05 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der hohe Fragmentierungsgrad des WANs (Wide Area Network) bedeutet laut Cisco für IT-Verantwortliche, dass sie in vielen Fällen nur eingeschränkt Echtzeitinformationen erhalten und begrenzt in der Lage sind, Probleme gezielt zu ermitteln. Gerade die steigende Anzahl von Multi-Cloud-Umgebungen habe dafür gesorgt, dass die Komplexität im WAN zugenommen hat. Mit den Analyse- und Assurance-Lösungen von Cisco seien Unternehmen nun in der Lage, sowohl WAN-Probleme vorherzusagen bevor sie auftreten, als auch im Fall eines konkreten Problems dieses schnell zu isolieren und zu beheben.

SD-WAN vAnalytics soll die IT mit Transparenz, Prognosen für Anwendungen und Bandbreitenplanung sowie "Was wäre wenn"-Szenarien und konkreten Empfehlungen unterstützen. Meraki Insight soll hingegen IT-Administratoren helfen, die Anwendererfahrung mithilfe wichtiger Erkenntnisse zur Leistung von WAN- und SaaS-Anwendungen zu optimieren. Auf diese Weise verkürze die Lösung die Zeit für die Eingrenzung und Lösung von Problemen.

Um die Customer Journey zum "Intent-based Networking" für das WAN zu beschleunigen, stellt Cisco nach eigenen Angaben ein umfassendes Portfolio an Services bereit. Experten sollen Anwendern dabei helfen, eine Roadmap zu erstellen, um die Bereitstellung zu beschleunigen und die Netzwerkleistung zu maximieren.

SD-WAN vAnalytics basiert auf der Viptela-Technik und biete als Cloud-basierte SaaS-Lösung umfassende Daten, Analysen und Korrekturmaßnahmen im gesamten WAN. Dies schließt laut Cisco auch Zweigstellen, Multi-Cloud-Endpoints und mehrere Service-Provider ein. Mit vAnalytics sollen Anwender in der Lage sein, vorherzusagen, wie potenzielle Richtlinienänderungen im WAN die Anwendungsleistung beeinträchtigen können. Empfehlungen sollen außerdem dabei helfen, die Anwendungserfahrung zu optimieren. Unternehmen können mit SD-WAN vAnalytics einschätzen, wie sich etwa die Einführung von IP-fähigen Sicherheitskameras oder einer Cloud-basierten Anwendung in mehreren Zweigstellen auf die WAN-Infrastruktur auswirken kann. Auf diese Weise lassen sich Stressfaktoren und die notwendigen Richtlinienänderungen identifizieren und technische Probleme vermeiden, so Cisco.

Bei Meraki Insight handele es sich hingegen um ein neues Tool, das in das Meraki-Dashboard integriert sei. Es helfe der IT-Abteilung dabei, die Anwendererfahrung zu verbessern und soll umfassende Transparenz bei Anwendungs- und WAN-Leistungsanalysen bieten. Anwender sind nach Bekunden des Herstellers mit Meraki Insight in der Lage, sowohl interne als auch externe Probleme zu verstehen und zu beheben, die zu einer schlechten Benutzererfahrung bei Anwendungen beitragen können, die in einem Remote-Rechenzentrum oder in der Cloud gehostet werden. Die Lösung hilft der IT laut Cisco dabei, die Ursache von Problemen zu ermitteln und so bei Leistungsproblemen eine schnellere Lösung zu erzielen.

Weitere Informationen finden sich unter www.cisco.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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