Neue Funktionen sollen Betrieb effizienter gestalten

Cumulus Networks präsentiert vierte Generation seiner Netzwerksoftware

2. Dezember 2019, 12:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Mit Cumulus Linux 4.0 und NetQ 2.4 hat Cumulus Networks einen Software-Stack vorgestellt, der stabiler und zuverlässiger als die Vorgängerversionen sein soll und zudem neue Funktionen bereitstellt.

Zum Leistungsumfang der vierten Generation der offenen Netzwerksoftware zählt der Hersteller die breitgefächerte Unterstützung von Switch-Chips, EVPN-Implementierung für Layer-2/Layer-3-Anbindung, verbesserte Funktionen für Netzwerkvisibilität und Fehlersuche/-behebung mit einem cloudbasierten NetQ-Deployment-Modell, eine weitreichende Netzwerkautomatisierung und die Möglichkeit, ein und denselben Fabric für verschiedene Datacenter- und Campus-Umgebungen zu nutzen. Auf diese Weise soll die Software zur Bewältigung komplexer Herausforderungen an das Netzwerk in modernen Rechenzentren und Campus-Umgebungen beitragen.

Als Hauptmerkmale nennt Cumulus Networks:

  • Unterstützung einer extrem umfangreichen Palette von Hardwareplattformen: 134 Plattformen und 14 ASICs,
  • Unterstützung des Mellanox-Spectrum-2-Chipsatzes für noch mehr Geschwindigkeit, des Broadcom-Qumran-Chipsatzes für Deep Buffering im Top-of-the-Rack (ToR), von Facebook Minipack, einem offenen, modularen Chassis mit einem einzigen 12,8-TBit-Chip sowie von zusätzlichen Campus-Netzwerkplattformen mit Dell-Technologien,
  • Migration zum neuesten Linux-Kernel für größere Pfadlängen, aktuelle Sicherheitsupdates und Tausende von Beiträgen aus der erweiterten Linux-Community,
  • Unterstützung von SwitchDev, einem quelloffenen In-Kernel-Abstraktionsmodell, das eine standardisierte Programmierung von Switch-ASICs und kürzere Entwicklungszeiten ermöglicht,
  • Optimierung der Cumulus EVPN-Implementierung (EVPN-PIM und EVPN Multihoming) für die Layer-2/Layer-3-Anbindung zur Bereitstellung einer EVPN-Lösung mit einem Gesamtpaket aus Komfort, Skalierbarkeit und Konfiguration,
  • umfassende End-to-end-Automatisierung für CI/CD-Abläufe wie Simulation, Validierung, Fehlersuche/-behebung und NetDevOps-Ansätze wie Infrastructure-as-Code (IaC) und
  • Unterstützung eines übergreifenden Betriebsmodells durch die Nutzung einer einzigen Fabric für verschiedene Rechenzentrums- und Campus-Umgebungen.

Um Netzwerkprobleme in Rechenzentren und Campus-Umgebungen schnellstmöglich zu validieren, nutzt NetQ 2.4 laut Cumulus Echtzeit-Telemetriedaten. Als Haupteigenschaften der Software nennt der Hersteller außerdem:

  • Zusätzliche Deploymentmodelle wie beispielsweise eine Option für die As-a-Service-Bereitstellung in der Cloud,
  • Integration mit den What Just Happened (WJH)-Monitoring-Funktionen von Mellanox für noch tiefere Einblicke auf Paketebene und
  • verbesserte Validierungsfunktionen wie beispielsweise Closed-Loop-Verifizierung von automatisierten Konfigurationen.

Weitere Informationen finden sich unter www.cumulusnetworks.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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