Zwei weitere PoE+-Switches vorgestellt

D-Link erweitert DGS-3630-Switch-Reihe um PoE-Modelle

17. Januar 2018, 7:39 Uhr | Von Timo Scheibe.

Um auch große Installationen, die beispielsweise aus Access Points oder Kameras bestehen, mit Strom und einer Datenverbindung versorgen zu können, hat D-Link seine Switch-Serie DGS-3630 um zwei neue PoE-Modelle erweitert. Der DGS-3630-28PC und der DGS-3630-52PC bieten 24 beziehungsweise 48 PoE+-Gigabit-Ethernet-Ports. Außerdem verfügen beide Switches über die Funktionen der DGS-3630-Reihe. Dadurch lassen sich bis zu neun Switches laut D-Link durch ihre Stacking-Fähigkeiten zu einer Einheit kombinieren und über eine IP-Adresse verwalten.

Zudem lassen sich die Modelle der DGS-3630-Serie mit ihrer vielfältigen Port-Konfigurationen sowohl als Verteiler-Switch auf Etagenebene als auch als Access-Switch oder zentraler Core-Switch im Rechenzentrum nutzen, so der Hersteller. Im Stack-Betrieb liege die Interconnect-Bandbreite bei bis zu 80 GBit/s und ermögliche Switch-übergreifende Redundanz-Funktionen. Insgesamt seien damit bis zu 432 Gigabit-Ethernet-Ports in einem Stack kombinierbar.

Vier 10G-SFP+-Ports und vier Combo-10/100/1000BASE-T/SFP-Ports sollen den neuen PoE-Switches außerdem hohe Bandbreiten für angeschlossene Etagen-Switches, Server oder Access Points bereitstellen. Zudem eignen sich die PoE-Fähigkeiten des DGS-3630-28PC und DGS-3630-52PC laut D-Link vor allem für bandbreitenintensive Anwendungen im WLAN-Umfeld oder bei VoIP- und Videoinstallationen. Durch die Unterstützung von IEEE 802.3af (PoE) und IEEE 802.3at (PoE+) stehen nach Herstellerangaben bis zu 30 Watt pro Gigabit-Port zur Verfügung. Das Leistungs-Budget liege bei 370 Watt, das sich durch den Einsatz des zusätzlichen externen und redundanten Netzteils DPS-700 auf 740 Watt erhöhen lässt. Für eine optimale Verteilung der Leistung zu den Endgeräten sorge außerdem ein erweitertes LLDP (Link Layer Discovery Protocol).

Zudem lasse sich die DGS-3630-Familie durch verschiedene Firmware-Images an ihren Einsatzbereich anpassen. Standardmäßig (SI) unterstütze die Firmware L2-Switching, statische Routing-Funktionen und RIP, L2 Multicast, erweitertes QoS, zahlreiche Wartungs- und alle Sicherheitsfunktionen. D-Link steigert nach eigenem Bekunden über die eigene Safeguard-Engine die Zuverlässigkeit, Effizienz und Verfügbarkeit des Switches. Darüber hinaus lassen sich Anwendungen auf Port-Ebene gemäß 802.1X authentifizieren und Access-Control-Listen verwenden.

Durch das Upgrade zum Enhanced-Image (EI) kommen laut Herstellerangaben Layer-3-Funktionen wie OSPF, BGP, VRF-Lite und L3-Multicast hinzu, um Enterprise-Anwendungen abzudecken. Das MPLS-Image verfüge zusätzliche über VPN-Dienste für IPSs, darunter IS-IS und MPLS L2/L3 VPN.

Des Weiteren verfügen die Switch-Modelle über die hauseigene Green-Technology-Funktionen, die zu einem sparsamen Rechenzentrum beitragen sollen. Ports ohne aktiven Link oder Linkpartner schalten dadurch automatisch ab. Intelligente Lüfter drehen mit der minimal möglichen Drehzahl, die für die aktuelle erzeugte Abwärme nötig sei, so D-Link. Außerdem soll eine Kabellängen erkennen und die Signalstärke der Ports auf die benötigte Höhe reduzieren. Laut Herstellerangaben lässt sich der maximale Verbrauch der Switches bei Volllast dadurch auf unter 65 Watt drücken.

Weitere Informationen finden sich unter www.d-link.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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