Zwei neue Software-Plugins schließen Container mit ein

DataCores SDS-Services unterstützen nun Kubernetes und Docker

27. Februar 2019, 13:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Mit zwei neuen Software-Plugins ermöglicht es DataCore nach eigenen Angaben, dass Anwendungen und Datenbanken in Containern Zugriff auf persistenten Speicher durch hauseigene SDS (Software-Defined Storage)-Services erhalten. Darüber hinaus umfassen die beiden Erweiterungen verschiedene Optionen zur Datenwiederherstellung.

Mit den Neuerungen will der Hersteller DevOps und IT-Verantwortlichen ein Kontroll- und Steuerungs-Werkzeug für SDS-Dienste an die Hand geben, das nun Container, virtuelle Maschinen und physikalische Server einschließt, unabhängig davon ob diese sich vor Ort oder in der Cloud befinden. Anwender erhalten auf diese Weise die Möglichkeit, Applikationen zu modernisieren und in Container-Techniken einzubinden, so DataCore weiter. Da die Speicherdienste unverändert bleiben, sei keine Datenmigration nötig.

Die Plugins schließen auch eine Continuous Data Protection (CDP) mit ein, die sich nach Bekunden des Herstellers als Schutz vor Schadsoftware oder anderen ungewollten Datenänderungen bewährt hat. CDP stellt nach einem Cyber-Angriff den ursprünglichen Zustand der Daten-Images wieder her. Die Funktion arbeite ähnlich wie ein Videorekorder, allerdings ohne Einschränkungen wie Datenverluste oder Overhead-Belastungen, die laut Hersteller bei periodischen Snapshots auftreten können.

Das erste Plugin verknüpft sich mit dem Kubernetes Container Storage Interface (CSI) der v1.0.0-Spezifikation. Das herstellereigene CSI-Plugin ist im GitHub unter github.com/DataCoreSoftware/csi-plugin/ verfügbar.

Das zweite ist das Docker-zertifizierte Plugin, das der "Docker Volume Plugin"-Spezifikation entspricht. Das hauseigene "SDS Docker Volume"-Plugin ist auf dem Docker-Hub unter hub.docker.com/plugins/datacore-sds-volume-plugin verfügbar.

DataCore stellt die Plugins als kostenlose Option für Anwender der hauseigenen Lösungen SANsymphony, Hyperconverged Virtual SAN mit laufendem Support-Vertrag zur Verfügung. Die Erweiterungen unterstützen sowohl iSCSI als auch Fibre Channel.

Weitere Informationen finden sich unter www.datacore.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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