Zusätzliche Sicherheitsfunktionen und Administrator-Tools
Dropbox will mehr Schutz für Unternehmensdaten bieten
Der Cloud-Speicherdienst Dropbox hat für seine Angebote Dropbox Business und Dropbox Enterprise neue Sicherheitsfunktionen sowie weitere Verwaltungs-Tools für Administratoren eingeführt. Zudem kündigte das Unternehmen an, seine globale Infrastruktur in Asien, Europa und Nordamerika auszubauen. Dadurch soll die Synchronisierungsleistung des Cloud-Services mit einer bis zu dreimal schnelleren Übertragungsrate optimiert werden.
Die neuen Tools, die im Rahmen der Admin-X-Initiative enstanden, sind über die Dropbox-Verwaltungskonsole verfügbar. Mit der Netzwerkkontrolle können Administratoren jetzt die Verwendung nicht genehmigter, privater Dropbox-Konten über die Unternehmensnetzwerke blockieren und lediglich den Zugriff auf Unternehmenskonten zulassen. Dies soll mögliche Datenlecks vermeiden. Zudem ist die Funktionen laut Dropbox mit Lösungen von Web-Gateway-Betreiber wie Barracuda Networks, Skyhigh Networks und Symantec kompatibel.
Darüber hinaus plant der Filehosting-Dienst ab dem ersten Quartal 2017 die Einführung einer Subdomain-Überprüfung. Dadurch soll es Administratoren möglich sein, Dropbox abhängig vom Bedarf für bestimmte Gruppen bereitzustellen und bestehende Konten in der Unternehmens-Domain zusammenzuführen.
Weiter soll eine Gerätefreigabe zur Zugriffserweiterung die Sicherheit des Cloud-Services verbessern. Damit haben IT-Verantwortliche nun ein Tool, um die Anzahl synchronisierter Geräte zu beschränken und die Möglichkeit, Genehmigungsverfahren durch Verwaltungseinstellungen sowie eine benutzerdefinierte Nutzerausschlussliste individuell anzupassen.
Das leistungsstärkere Audit-Protokoll vereinfacht laut Dropbox zudem die Berichterstellung und Audit-Aktivität für Administratoren. Diese können über die Dropbox-Business-Verwaltungskonsole gezielte Untersuchungen der Nutzeraktivität durchführen. Mithilfe neuer Steuerungen sollen sich über 350 verschiedene Aktivitäten nach Anwender, Dateiname, Datum und Typ filtern lassen, um „Vorfälle“ besser analysieren und beheben zu können.
Neben den Funktionen für Dropbox Business und Dropbox Enterprise sollen Administratoren auch neue Steuerelemente für Dropbox Paper an die Hand bekommen. Der Dienst ist derzeit nur in einer Beta-Version erhältlich und ermöglicht es Teams, Dokumente zu erstellen, zu bearbeiten und freizugeben. Unternehmen, die Dropbox Business oder Dropbox Enterprise nutzen und für Dropbox Paper registriert sind, sollen jetzt auch Zugriff auf zentrale Admin-X-Tools erhalten. Dazu zählen unter anderem eine Freigabekontrolle durch eine teaminterne Freigabefunktion, ein Überblick über Nutzeraktivitäten durch Hinzufügen von Paper-Ereignissen zum Audit-Protokoll sowie die Möglichkeit, Nutzer anzumelden, zu löschen oder zu sperren und Konten zu übertragen.
Weitere Informationen finden sich unter www.dropbox.com/business.
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