DE-CIX wählt 100G-Metro-Lösung von Adva Optical Networking für schnellen Ausbau der Netzinfrastruktur
Erweiterung von 10 auf 100 GBit/s mit Migrationsmöglichkeiten
Adva Optical Networking gab vor Kurzem bekannt, dass DE-CIX, Betreiber eines Internet-Exchanges, die "Adva FSP 3000" einsetzt. Damit erweiterte der Betreiber die Verbindung seiner Hauptrechenzentren in Frankfurt mit mehreren 100G-Metro-Kanälen. Die Infrastruktur ermöglicht dem Knotenpunkt eine effiziente Migration bestehender 10-GBit/s-Dienste auf 100 GBit/s.
Datenverkehr erreicht Spitzenwert von 2 TBit/s
Für den Betreiber stellt die Migration ein Problem dar, weil DE-CIX den Knoten für den rapiden Anstieg des Datenverkehrs nachhaltig aufrüsten muss. Zu Spitzenzeiten überträgt das Unternehmen derzeit Internet-Verkehr von mehr als 2 TBit/s. Zudem rechnet der Betreiber damit, dass das Verkehrsaufkommen weiterhin drastisch wächst. Da der Datenverkehr jährlich um 80 Prozent steigt, muss das Unternehmen sein Kernnetz ohne Verbindungsunterbrechung ausbauen, so Arnold Nipper, Technischer Leiter bei DE-CIX. Mit der 100G-Lösung von Adva will der Betreiber die bestehenden 10-GBit/s-Dienste migrieren und gleichzeitig 100-GBit/s-Verbindungen dazuschalten. Zudem benötige die Lösung wenig Platz und wenig Strom.
Die 100G-Metro-Lösung ist Bestandteil der herstellereigenen FSP-3000-Plattform und nutzt „“4x28G““-Technik mit direkter Empfangstechnik. Auf diese Weise soll sie einen geringer Platz- und Strombedarf haben sowie die Effizienz steigern können. Unternehmen sollen mit der Lösung eine effiziente Übertragung mit einer Geschwindigkeit von 100 GBit/s auf Strecken bis zu 500 km erhalten.
In Meiningen im Hauptentwicklungsstandort von Adva zeigt der Hersteller mehrere Livetests in simulierten Netzumgebungen, mit denen sich Unternehmen ein Bild von der Effizienz und Wirkung der Lösung machen sollen. Laut Adva bestätigen Anwender wie DE-CIX, dass die 100G-Lösung alle entscheidenden Aspekte adressiert, die Netzbetreiber und Unternehmen in diesem Umfeld Probleme bereiten. Weiter konnten die Unternehmen nach eigenen Aussagen wichtige Herausforderungen wie geringere Kosten, geringeren Platz- und Strombedarf sowie höhere spektrale Effizienz bewältien.
Weitere Informationen gibt es in einem Video unter adva.li/100metro.
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