All-Flash- und Hybrid-Storage-Systeme der nächsten Generation vorgestellt

Fujitsu: Neue Eternus-Systeme gegen den Speicherhunger

25. Januar 2018, 10:32 Uhr | Von Timo Scheibe.

Die Digitalisierung sorgt in Unternehmen für einen Anstieg des benötigten Datenvolumens und für eine Steigerung von performancekritischen Anwendungen, die zudem abgesichert werden müssen. Diese Herausforderungen will Fujitsu mit seinen neuen "Eternus AF S2 All-Flash"-Speicher-Arrays sowie den neuen "Eternus DX S4 Midrange"-Hybridsystemen bewältigen. Die Produktneuheiten sollen eine größtmögliche Effizienz, eine umfassende Interoperabilität sowie eine reibungslose Migration zwischen Hybrid- und All-Flash-Storage gewährleisten.

Mit größeren Caches und leistungsstärkeren Prozessoren, der 32-GByte-Fibre-Channel-Technik sowie optimierten Algorithmen für Multicore- und Multithread-Prozessoren liefern die All-Flash-Lösungen AF250 S21 sowie AF650 S22 die nötige Leistung für Anwendungen mit einer besonders hohen Speichergeschwindigkeit, so der Hersteller. Unternehmen sollen dadurch von kurzen Antwortzeiten der Systeme profitieren, etwa im Hinblick auf Analysen sowie geschäftskritischen Anwendungen wie SAP HANA.

Die Lösung Midrange Eternus AF650 S2 bringt nach Fujitsu-Angaben eine Rohdatenkapazität von fast 3 PByte pro System problemlos in einem halben Rechenzentrums-Rack unter. Außerdem biete sie eine exzellente IOPS-Performance mit minimalen Latenzzeiten. Für kleine und mittlere Unternehmen soll sich hingegen das All-Flash-System Eternus AF250 S2 eignen. Beide Ausführungen unterstützen laut Fujitsu auch neue SSDs (Solid State Drives), die erst im Laufe des Jahres auf den Markt kommen und die Speicherkapazität noch einmal erhöhen.

Für Unternehmen, die möglichst viele unstrukturierte und strukturierte Daten in einem einzigen Speichersystem unterbringen wollen, empfiehlt der Hersteller die Eternus DX500 S4 und DX600 S4. Die Hybridsysteme verfügen über optimierte hybride Storage-Eigenschaften und sorgen für höhere Geschwindigkeit und Kapazität. Fujitsu hat nach eigenen Bekunden beide Modelle neu konzipiert und die Leistung im Bereich SSD um ein Drittel erhöht. Auf den Festplatten mit einer hohen Speicherkapazität können Unternehmen außerdem ihre unstrukturierten Daten zu geringen Kosten ablegen. Zudem sollen intelligente Automatisierungsfunktionen das Management der verschiedenen Speicherstufen übernehmen, indem sie Bandbreite und Storage-Kapazität jeweils auf Basis der erforderlichen Antwortzeit per Datenvolumen zuweisen.

Darüber unterstützen laut Fujitsu alle Storage-Systeme der Eternus-DX- und Eternus-AF-Serie flexible Deduplikationsoptionen sowie Datenkomprimierung. Auch die Verwaltung der Lösungen lasse sich über die hauseigene Management-Software Eternus SF bewerkstelligen. Zudem seien die Systeme in der Lage, Daten untereinander zu spiegeln oder zu replizieren. Ein transparentes Failover ist laut Fujitsu ebenfalls möglich und funktioniert auch zwischen unterschiedlich alten Geräten. Unternehmen sollen auch ein hybrides System zur Wiederherstellung sämtlicher All-Flash-Arrays nutzen können.

Weitere Informationen finden sich unter www.fujitsu.de.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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