Thecus stellt zwei Enterprise-NAS-Modelle vor

Großer Speicher für Big Data im Unternehmen

2. Januar 2017, 12:45 Uhr | Von Timo Scheibe.

Mit den Modellen W12910SAS und W16910SAS hat Thecus zwei weitere Windows-Enterprise-NAS-Systeme präsentiert. Die 12- und 16-Bay-Rackmounts sollen in Verbindung mit einer Windows-Systemplattform großen IT-Abteilungen und mittelständischen Unternehmen eine effiziente Speicherlösung für stark wachsende Datenbestände bieten.

Die Rackmounts sind laut Hersteller mit Intel-Xeon-E3-1245-v5-Prozessoren basierend auf der Skylake-Architektur ausgestattet. Weiter verfüge der Prozessor über eine 3,5-GHz-Basisfrequenz mit 3,9-GHz-Turbo-Modus. Außerdem seien die 16 GByte DDR4 ECC RAM der Enterprise-NAS auf 64 GByte erweiterbar, so Thecus.

Die neuen Modelle seien zudem 10GbE-ready und unterstützen die neuesten High-Capacity-10-TByte-HDD- und -SSD-Modelle gängiger Hersteller. Durch den Einsatz der Daisy-Chaining-Technik sei außerdem der Anschluss von bis zu vier zusätzlichen D16.000-Festplatten-Arrays des Herstellers möglich, wodurch sich die Speicherkapazität auf bis zu 800 TByte erweitern lasse. Des Weiteren unterstützt die verbaute Dual-Controller-Architektur laut Herstellerangaben interne Festplatten mit SATA-6G- und SAS-12G-Schnittstellen und Geschwindigkeiten von bis zu 12 GBit/s.

Das zum Einsatz kommende Betriebssystem Windows Storage Server 2012 R2 Standard sei auf einer 60-GByte-SSD für schnelle Start- und Reaktionszeiten bereits vorinstalliert, so Thecus. Dieses soll die Grundlage für die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Daten und Anwendungen bieten. Außerdem lasse sich mit Windows Storage Server 2012 R2 Standard die NAS einfach in eine vorhandene Microsoft-Infrastruktur integrieren. Auch halte Microsoft durch Aktualisierungen des Betriebssystems die Sicherheit der Software aufrecht. Bei Problemen stehen dem Unternehmen laut Thecus das gesamte Windows-Ecosystem und die Community zur Verfügung.

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In der NAS W16910SAS von Thecus haben 16 Festplatten Platz. Bild: Thecus

Ein weiteres Feature der beiden NAS-Modelle ist die Daten-Deduplikation. Diese soll das Datenwachstum steuern, indem sie redundante Daten entfernt und so die effiziente Speicherung und Übertragung von Daten ermöglicht. Die Failover-Clustering-Funktion garantiere zudem eine hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit für anspruchsvolle Server-Workloads, so der Hersteller. Dazu gehören Server-Anwendungen wie Microsoft Exchange Server, Hyper-V, Microsoft SQL-Server und Datei-Server-Anwendungen. Die Server-Anwendungen können laut Thecus auf physischen Servern oder virtuellen Maschinen ausgeführt werden.

Weitere Informationen gibt es unter german.thecus.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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