Icinga ist eine Open-Source-Netzwerküberwachungssoftware, die ursprünglich als Nebenarm von Nagios entstand. Seit 2009 hat sich die Lösung immer weiterentwickelt und ist daher auch für Besitzer von etablierten Monitoring-Programmen interessant. Worauf gilt es zu achten, wenn man die Software unter Windows testen möchte?
Die Entwickler von Icinga haben alle Funktionen in einer Git-VM-Appliance für Virtualbox zusammengefasst. Dem geneigten Windows-Anwender steht für einen Test also nichts im Weg. Wichtig ist lediglich die Kombination aus den richtigen, zueinanderpassenden Komponenten:
Zunächst muss der Nutzer Ruby für Windows (rubyinstaller.org) installieren. Anschließend folgt die Installation von SSH als Git-Package (msysgit.github.io) mit der Auswahl: Bash-Only, Open, Windows-Style und Mini TTY. Im nächsten Schritt folgt die Installation von Virtualbox 5.0.36 (download.virtualbox.org/virtualbox/5.0.36/VirtualBox-5.0.36-114008-Win.exe) und von Vagrant 1.9.0 (releases.hashicorp.com/vagrant/1.9.0/vagrant_1.9.0.msi). Nach dem Neustart öffnet der Benutzer nun den Exporer, macht einen Rechtsklick auf "Computer" und verweist unter "Erweiterte
Systemeinstellungen" nach einem weiteren Klick auf "Umgebungsvariablen" unter "Path" (Sytemvariablen) auf Ruby (zum Beispiel: C:\Ruby23-x64\bin).
Anschließend startet man den Gitbash:
git config –global core.autocrlf false
git clone github.com/Icinga/icinga-vagrant
cd icinga-vagrant/
cd icinga2x
vagrant up
Die Befehle installieren automatisch die VM, die nach ein paar Minuten unter 193.168.33.5 erreichbar ist. Damit Icinga 2 funktioniert, sollten jedoch insbesondere Vagrant oder Virtualbox nicht aktualisiert werden.
Redaktioneller Hinweis zu den LANline Tipps & Tricks.