Multifunktionssysteme sollen Digitalisierung vorantreiben

Konica Minolta stellt Büro-Trends für 2020 vor

14. Januar 2020, 12:15 Uhr | Von Timo Scheibe.

Das Papier wird auch 2020 in Büros nicht abgeschafft, jedoch werden sich digitale und analoge Informationen noch stärker verzahnen, prognostiziert Konica Minolta in seinen Trends für das neue Jahr. Der Druckerhersteller geht davon aus, dass neue Arbeitsformen die Digitalisierung von Unternehmensprozessen weiter vorantreiben, sofern die richtige Infrastruktur als Grundlage zur Verfügung steht. Weitere Faktoren seien Automatisierung, Informationssicherheit und Nachhaltigkeit.

Digitale Transformation

Der Trend weg von Papier hin zum digitalen Dokumenten-Management soll sich 2020 weiter verstärken. Diese Entwicklung forcieren vor allem junge Mitarbeiter. Der Druckerhersteller rät Unternehmen daher, diesem Trend zu folgen, um technologisch auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Vor allem MFPs (Multifunktionssysteme) würden sich eignen, um Informationsflüsse zu digitalisieren und zu automatisieren. Unter anderem sei es mit smarten MFPs nicht mehr nötig, Daten vom Papier händisch zu übernehmen und dann weiterzuverarbeiten, da diese entsprechende Funktionen wie eine automatische Texterkennung und Übersetzung von Inhalten bieten. So helfen MFPs laut Konica Minolta dabei, Daten handhabbar zu machen und ihre Verarbeitung effizienter zu gestalten.

New Work

Die Veränderung der Arbeitswelt hin zu einem flexibleren und standortunabhängigen Arbeiten, erforderte zudem Lösungen, die diesen Wandel effizient gestalten. Bis 2025 wird einer Studie von Quocirca zufolge zwei Drittel der Arbeit mobil durchgeführt. Das bedeutet, so der Hersteller, dass Unternehmen ein sicheres und digitales Dokumenten-Management benötigen. Ferner ist es nach Meinung von Konica Minolta wichtig, dass Unternehmen schon jetzt damit anfangen, in derartige Lösungen zu investieren, um bereits jetzt davon zu profitieren. Demnach habe eine Social-Collaboration-Studie der TU Darmstadt gezeigt, dass Unternehmen, die häufig Collaboration-Tools einsetzen, 50 Prozent effizienter arbeiten.

Sicherheitsbewusstsein steigt

Flexibles Arbeiten führt nicht nur dazu, dass immer mehr Informationen digital und standortunabhängig verarbeitet und bearbeitet werden, es stellt Unternehmen auch vor Herausforderungen bezüglich der Sicherheit dieser verteilten Daten. Einerseits müssen diese die Informationsinfrastruktur grundsätzlich effizienter gestalten. Andererseits gilt es dabei, den Dokumenten-Workflow und die Informationen vor möglichen Angriffen zu schützen. Nach Meinung von Konica Minolta ist es für Unternehmen bei der Modernisierung der Systeme und der Infrastruktur entscheidend, dass sie die Dokumente zentral verwalten und sicher auf diese zugreifen können. Dazu sollten sie auf Anbieter von Druck- und Digitalisierungsinfrastrukturen zurückgreifen, deren Lösungen sich an die individuellen Sicherheitsbedürfnisse anpassen lassen. Ebenso sei es notwendig, Mitarbeiter zu sensibilisieren, und so das Sicherheitsbewusstsein zu stärken.

ML und KI

Darüber hinaus geht der Hersteller davon aus, dass auch das Dokumenten-Management von den Weiterentwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) profitiert - etwa wenn es um die Automatisierung von Routinevorgängen geht. Automatisierte Funktionen können beispielsweise automatisierte Druckkostenberichte, individuelle Preiskalkulationen oder Selbstdiagnosen und Prognosen bezüglich des Teileverschleißes sein.

Nachhaltigkeit

Auch für das Jahr 2020 geht der Druckerhersteller davon aus, dass das Thema Nachhaltigkeit die Unternehmen stark beeinflussen wird. So würden Organisationen zunehmend ihre ökologische Verantwortung erkennen und ihre Wertschöpfungsketten reflektieren, da ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit sich zu einem Wettbewerbsfaktor entwickeln. Konica Minolta plant nach eigenen Angaben in diesem Jahr das Clean Planet Program in Deutschland zu starten. Hierbei erhalten Direktkunden die Option, ihre Tonerkartuchen unkompliziert abholen und wiederverwerten zu lassen. Anschließend sorgt der Hersteller für das fachgerechte Recycling und stellt dem Kunden ein Teilnahmezertifikat aus.

Weitere Informationen finden sich unter www.konicaminolta.eu.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Stolz Electronics AG

Weitere Artikel zu WAVE Computersysteme GmbH

Weitere Artikel zu Display Devices Elektronik AG

Weitere Artikel zu INGRAM Micro Distribution GmbH

Matchmaker+