Der Aachener Netzwerkhersteller Lancom hat sein Portfolio um einen Router der 700er-Serie erweitert. Mit dem 730-4G lassen sich nach Herstellerangaben Netzwerkinfrastrukturen um LTE-Fähigkeit ergänzen, sodass er sich für Backup-Szenarien in Unternehmen eignet.
Der Mobilfunk-Router verfüge über ein integriertes LTE-Mobilfunkmodem inklusive 2G- und 3G-Unterstützung und ermögliche eine drahtlose Breitbandanbindung mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s. Die Stromversorgung kann bei dem Gerät außerdem über PoE (Power over Ethernet, IEE 802.3at) erfolgen. Dadurch lasse sich der LTE-Router an Orten mit der bestmöglichen Mobilfunkabdeckung platzieren, ohne dass man externe LTE-Antennen beispielsweise aus dem Serverraum oder dem 19"-Schrank verlegen muss, so der Hersteller. Alternativ sei es jedoch auch möglich, den 730-4G über das mitgelieferte Netzteil mit Strom zu versorgen.
Anwender können den LTE-Router entweder über die traditionellen Lancom-Tools oder mit der herstellereigenen Management Cloud (LMC) verwalten und überwachen. Die Management-Plattform nutze SDN-Technik, um das Netzwerk intelligent zu organisieren, zu optimieren und zu steuern, was vor allem die Verwaltung sehr großer Installationen vereinfachen soll. Zudem kommt auf dem 730-4G das herstellereigene Betriebssystem Lcos zum Einsatz, das der Netzwerkhersteller nach eigenen Angaben regelmäßig weiterentwickelt und das einen guten Schutz vor Cyberangriffen bieten soll.
Weitere Informationen finden sich unter www.lancom-systems.de.