Extreme Networks meldet Verfügbarkeit von ExtremeCloud IQ

ML-basierte Netzwerkautomation vom Edge bis zum RZ

24. Oktober 2019, 8:48 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Extreme Networks? neue Management-Software ExtremeCloud IQ ist laut Hersteller die branchenweit erste Komplettlösung für das Cloud-Management, die KI (in Form von Machine Learning, kurz ML) nutzt, um netzwerkweit für Transparenz, Kontrolle und Automatisierung zu sorgen. In diesem Kontext stellt Extreme auch die Lösung Co-Pilot vor. Sie soll IT-Administratoren durch Automatisierungsfunktionen bei Routinearbeiten unterstützen.

ExtremeCloud IQ basiert nach Herstellerbekunden auf einer Micro-Services-Architektur und nutzt Technik aus der Akquisition von Aerohive Networks vom Sommer dieses Jahres. Die Lösung erfasse pro Tag über drei Milliarden Messages und Events, dies entspreche rund 3 PByte an Daten. Diese Messages und Events analysiere die Software mittels ML und schaffe damit die Informationsbasis für das Eingreifen des Administrators, nun auch unterstützt durch Automatisierung mittels Co-Pilot.

Die neue Software ist konzipiert als einheitliche Management-Plattform für WLAN Access Points, Switches, Router und Security/NAC-Equipment. Zum Funktionsumfang zählen laut Extreme Networks Onboarding, Konfiguration, Monitoring, Troubleshooting, Reporting und mehr. In den kommenden 90 Tagen werde die Software Extremes kabelgebundene Edge-Switches unterstützen, darunter die Fabric-fähigen Multi-Service-Edge-Switches VSP4900, X465 Premium, die stapelbaren Multi-Rate Gigabit-Ethernet-Switches und weitere Edge-Geräte.

Co-Pilot biete ExtremeCloud-IQ-Anwendern "Instant Context"-Funktionen. Dies soll das Volumen der für Supportanfragen erforderlichen kontextbezogenen Aktivitäten praktisch auf Null reduzieren. Dazu werde ein ML-basiertes Support-Chat-Fenster implementiert, das Echtzeit- und historische Informationen über ein Gerät mittels Eingabe oder Drag and Drop sammelt.

Künftige Versionen von Co-Pilot sollen laut Hersteller - wiederum dank ML - die Vergabe von Rücksendenummer (RMA) für Infrastrukturgeräte automatisieren, die suboptimal arbeiten und per "Auto-RMA"-Funktion mit ExtremeCloud IQ verbunden sind. Dann liefere man proaktiv ein Ersatzgerät, ohne den IT-Administrator damit zu belasten.

ExtremeCloud IQ ist laut Hersteller nach ISO/IEC 27001 zertifiziert. Die Software eigne sich für den Einsatz in der Public Cloud, einer Private Cloud oder die lokale Installation.

Die Einführung erster Use Cases (hinterlegter Einsatzszenarien) für Co-Pilot soll noch dieses Jahr beginnnen, ab dem 1. April 2020 sollen sie kostenlos verfügbar sein.

Weitere Informationen finden sich unter www.extremenetworks.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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