LANline Tipps & Tricks

Oracle 12 Client (x86 oder x64) auf Windows 10, 8.x, 7 (x64)

11. Oktober 2016, 15:30 Uhr | Von Thomas Bär.

Die Installation des Instant Clients von Oracle ist so einfach, dass so mancher auf der Suche nach einer setup.exe oder install.exe verzweifelt. Es gibt einfach keine! Es reicht das Entpacken des Client-Verzeichnises an einen benannten Ort im Dateisystem und das Setzen zweier Systemvariablen. Hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Download
www.oracle.com/technetwork/topics/winx64soft-089540.html (x64)
www.oracle.com/technetwork/topics/winsoft-085727.html

2. (x86) Lizenz abnicken
Im oberen Fensterbereich "Accept License Agreement" auswählen.

3. Gewünschte Variante wählen
Erste Option "Instant Client Package – Basic" oder zweite Option "Instant Client Package – Basic Lite" auswählen, reicht für Programme wie Toad & Co. vollkommen aus

4. Anmelden bei Oracle-Online
Login bei Oracle, Download beginnt unmittelbar

5. Archiv herunterladen und speichern
ZIP öffnen und den Inhalt an einen gewünschten Ort im Dateisystem ablegen, zum Beispiel C:\instantclient_12_1

6. Pfadvariabe setzen
"Erweiterte Systemeinstellungen" im Suchfeld eingeben und Systemeigenschaften öffnen.
Auf "Umgebungsvariablen" (unten) klicken.

Im unteren Fensterbereich "Systemvariablen" auf "Path" und dann auf "Bearbeiten?"

Auf "Neu" klicken und den Pfad aus Schritt 5 (hier C:\instantclient_12_1) eingeben und mit "OK" bestätigen.

7. Umgebungsvariable setzen
Im unteren Fensterbereich von "Umgebungsvariablen" auf "Neu" klicken, den Namen der Variablen mit "TNS_ADMIN" bezeichnen und als Wert den Pfad aus Schritt 5 (hier C:\instantclient_12_1) eingeben.

8. Ablegen der SQL*Net-Konfigurationsdateien
tnsnames.ora und sqlnet.ora aus einer bestehenden Umgebung kopieren und in den Pfad aus Schritt 5 (hier C:\instantclient_12_1) ablegen.

Anmerkung zur Variante:
Im Zusammenspiel mit der Datenauswert-Software (TOAD) und einem Oracle 12-Datenbanksystem war es in meinen Tests vollkommen egal, ob ich den Basic, den Basic-Lite oder die x64/x86-Varianten nutzte. Ich konnte den in Pfad 5 gespeicherten Client beliebig austauschen. Man kann auf die Nutzung der ora-Dateien verzichten, ich mache es, aus Kompatibilitäts- und Bequemlichkeitsgründen nach wie vor. Die listener.ora benötigte ich indes nie.

Redaktioneller Hinweis zu den LANline Tipps & Tricks.

Thomas Bär.

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