Neue Version soll vor Identitätsdiebstahl schützen

Retarus Patient Zero Detection erkennt Phishing-Mails

6. Juli 2017, 14:23 Uhr | Von Timo Scheibe.

Der IT-Dienstleister Retarus hat mit einer erweiterten Version von Patient Zero Detection sein Angebot im Bereich E-Mail Security ausgebaut. Die Lösung erzeuge zu jeder E-Mail einen eindeutigen Fingerabdruck, um auf diese Weise unerkannte Gefahren nachträglich identifizieren zu können. Durch das Update erkenne die Software nun auch Phishing-Mails und biete optimierte Monitoring- sowie Reporting-Möglichkeiten. Dadurch sollen Unternehmen einen besseren Überblick über Malware-Angriffe und Phishing-Versuchte erhalten und Schaden durch Datenverlust und Identitätsdiebstahl leichter vermeiden können.

Um Unternehmen besser vor Phishing-Angriffen zu schützen, hat Retarus erst kürzlich einen neuen Phishing-Filter vorgestellt. Mit dem neuen Update erhält das Anti-Phishing-Portfolio des IT-Dienstleisters nach eigenem Bekunden nun auch Einzug in den Detection-Bereich.

Bisher erzeugte Patient Zero Detection laut Retarus nur von E-Mail-Anhängen einen eindeutigen Fingerabdruck. Mit der neuen Version nimmt es nun auch zusätzlich die Hash-Werte aller enthaltenden URLs in eine Datenbank auf. Entdeckt ein Virenscanner zu einem späteren Zeitpunkt bei einem anderen Empfänger in einem identischen Anhang Schadcode oder identifiziert ein Phishing-Schutzmechanismus eine URL als Phishing-Versuch, informiert Retarus nach eigenen Angaben alle betroffenen Empfänger sowie deren Administratoren. Dadurch könne ein Unternehmen reagieren, bevor sich die Malware im Unternehmensnetzwerk ausbreitet und Daten gestohlen werden.

Darüber hinaus teilte Retarus mit, dass man auch die Verwaltung von Patient Zero Detection mit der neuen Version vereinfacht habe. Beispielsweise fasse die Lösung nun mehrere zeitgleiche Treffer automatisch in einer E-Mail-Benachrichtigung übersichtlich zusammen. Administratoren sollen die Reports mit wenigen Klicks herunterladen können und schnell erkennen können, welche Systeme betroffen sind. Unternehmen hätten zudem die Option, die E-Mail-Betreffzeile zu speichern, um dadurch Datenschutzbestimmungen für die private Nutzung geschäftlicher E-Mail-Adressen einzuhalten, so Retarus.

Weitere Informationen finden sich unter www.retarus.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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