Industrieverkabelung

RJ45 für Schutzart IP67 und SC-RJ-Transceiver

16. April 2007, 22:50 Uhr |

Als Anschlusslösung für Kupferverkabelungen in rauer Industrieumgebung bringt Reichle & De-Massari RJ45-Steckverbindungen auf den Markt, die der Schutzart IP67 (IEC 60529) sowie der Kategorie 6 entsprechen. Der Steckverbinder eignet sich insbesondere für Industrial-Ethernet-Anwendungen bis 10 Gigabit Ethernet über 100 Meter horizontale Verkabelungsstrecke. Er ist rückwärtskompatibel zu den Kategorien 5 und 5e. Der Steckverbinder ist für Industrieverkabelungen gemäss ISO/IEC 24702 und EN 50173-3 (Draft) konzipiert, entspricht aber auch den Vorgaben für die strukturierte Gebäudeverkabelung nach ISO/IEC 11801 und EN 50173-1 bzw. -2. Die Zugentlastung kann Kabel bis 8,5 mm Außendurchmesser aufnehmen. Für den äußeren Schutz vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit sorgt eine Rundtülle mit Push-Pull-Verriegelung.

Ebenfalls für Industrial-Ethernet-Anwendungen bietet sich das kompakte Fiber-Optic-Stecksystem SC-RJ des Herstellers an, das seit 2006 in die Normierung für Glasfasersteckverbinder aufgenommen wurde (IEC 61754-24). Es eignet sich sowohl für alle Glasfasertypen als auch für 1000 µm Plastic Optical Fiber (POF). Selbst für IP67-Umgebungen gibt es eine SC-RJ-Variante. Nun bringt der Hersteller einen Transceiver mit dieser Verbindungstechnik auf den Markt, sodass Hersteller von aktiven Komponenten eine Schnittstelle für den SC-RJ-Steckverbinder realisieren können. Die Anschlusskomponente gibt es in den Varianten 650 nm für POF, 850 nm und 1300 nm Single- und Multimode für PCF (Plastic Cladding silica Fiber) und GOF (Glass Optical Fiber). Der Transceiver ist im Small-Form-Factor-Design gebaut und passt in den RJ45-Ausschnitt. Der SC-RJ-Transceiver ist für eine Übertragung von 125 MBit/s ausgelegt. Die Baugruppen erfüllen die Spezifikationen der Profibus-Nutzer-Organisation. LAnline/dp


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