Neue Version der Infoblox-NIOS-Plattform mit Ansible-Integration

Schnelle Automation wichtiger Netzwerkdienste

14. August 2018, 13:10 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Mit seiner aktualisierten NIOS-Plattform (Network Identity Operating System) will es Infoblox Unternehmen ermöglichen, zentrale Dienste zu automatisieren, um Netzwerk- und Security-Services schnell über die Cloud bereitzustellen. Per Verknüpfung lokaler NIOS-basierter Lösungen mit Infoblox? ActiveTrust Cloud, einer SaaS-basierten DNS-Sicherheitslösung, lasse sich Schutz vor Datenverlust oder Malware auf sämtlichen Geräten gewährleisten, so der Anbieter.

Die hybride DNS-Sicherheitslösung soll folgende Vorteile bieten: Mittels lokaler Daten könne man Hosts, die mit Sicherheitsvorfällen innerhalb der Cloud in Verbindung gebracht werden, leichter identifizieren. Netzwerkkontextdaten finden laut Infoblox Verwendung zur besseren Priorisierung und schnelleren Beseitigung von Problemen. Die Lösung biete eine einheitliche und vollständige Lebenszyklus-Ansicht der Geräteaktivität vor Ort wie auch beim Roaming. Dabei könne man auf eine Integration von Endpoint-Agenten oder separaten virtuellen Maschinen mit Infoblox? Cloud-Security-Services verzichten.

Um Unternehmensgeräte, Anwendungen und Dienste miteinander zu verbinden, setzen Unternehmen auf eine Reihe zentraler Netzwerkdienste wie DNS (Domain Name System), DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol), IPAM (IP-Adress-Management), NTP (Network Time Protocol) und TFTP (Trivial File Transfer Protocol). Fehler oder Ausfälle dieser zentralen Dienste können heute erhebliche Folgen haben, etwa Produktivitäts-, Kunden- und Umsatzeinbußen, warnt Infoblox. Sollten diese Dienste nicht ausreichend abgesichert sein, seien zudem Unternehmensnetzwerke und Daten gefährdet.

Red Hat Ansible Automation umfasst laut Infoblox nun NIOS-Module, mit denen eine IT-Organisation zusätzliche Workflows und Management-Prozesse automatisieren kann. Damit könne ein Unternehmen Infoblox-Automatisierungen über Ansible Tower zur Ausführung, Auditierung und Auftragsplanung bereitstellen. Die Ansible-Integration automatisiert NIOS-Administrationsaufgaben und hilft, Zeit und Geld zu sparen sowie Fehler zu reduzieren, so der Security-Anbieter. Zudem werde die Verwaltung von Hosts, VMs und Netzwerkinfrastruktur effizienter und reproduzierbar.

Bei NIOS handelt es sich laut Hersteller um eine Reihe echtzeitfähiger physischer oder virtueller Appliances, die den durchgehenden Betrieb der Netzwerkinfrastruktur sicherstellen. Dazu automatisiere das System fehleranfällige und zeitaufwändige manuelle Aufgaben, die mit der Bereitstellung und Verwaltung von DNS, DHCP und IPAM verbunden sind.

Weitere Informationen finden sich unter www.infoblox.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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