Kentix stellt neuen Verschmutzungssensor für Datacenter, IT Racks und technische Räume vor

Sensor misst den Verschmutzungsgrad im RZ und IT-Rack

12. Juli 2019, 8:01 Uhr | Von Dr. Jörg Schröper.

Kentix, Hersteller von Smart-Building-Security-Lösungen für die physische Sicherheit geschäftskritischer Infrastrukturen, hat einen neuen Sensor für die Erkennung von Staubverschmutzungen in technischen Anlagen wie zum Beispiel Rechenzentren, IT-Verteilern oder anderen technischen Räumen entwickelt. Der 79 x 44 mm große Sensor misst auf optischer Basis Ablagerungsstaub auf einer Oberfläche. Der Anschluss erfolgt wie schon bei anderen Kentix-Erweiterungssensoren per RJ45-Stecker und Plug and Play über die hauseigene Systembuchse. Die Erkennungsempfindlichkeit ist direkt am Sensor einstellbar.

Rechenzentren, IT-Räume und IT-Verteiler sind geschäftskritische Infrastruktur und bilden die Grundlage eines reibungslosen Geschäftsablaufs. Die Wartung, Instandhaltung und Reinigung dieser Bereiche ist wichtig zur Fehlervermeidung und Werterhaltung. Weiterhin gibt es besonders in diesen Umgebungen Bereiche wie Doppelböden oder IT-Verteiler, die sich im täglichen Betrieb nicht regelmäßig begehen oder überprüfen lassen. Aber auch Anforderungen an eine vorausschauende oder ereignisorientierte Wartung werden immer wichtiger für die Betreiber.

Genau aus diesen Anforderungen hat Kentix nach eigenem Bekunden zusammen mit einem Logistikunternehmen den Staubsensor entwickelt. Die Anforderung war die Verschmutzung in IT-Verteilern in der Logistikfläche durch Kartonagestaub, Reifenabrieb der Stapler und Roboterfahrzeuge und anderen Verschmutzungsquellen zu erfassen und entsprechend zu melden. Rund 50 IT-Verteiler in der Fläche eines Logistikzentrums sind für einen reibungslosen Betrieb und die Versorgung der Infrastruktur notwendig.

Verschmutzungsbedingte Ausfälle einzelner Verteiler würden zur Unterbrechung des Betriebs führen, dies gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Kentix-Multi-Sensoren in den einzelnen IT-Verteilern sorgen bereits für die Umgebungsüberwachung wie Klimaüberwachung, unberechtigte Schranköffnung, Stromversorgung und Vibration. Zusammen mit dem Staubsensor, der einfach über die Systembuchse des Multi-Sensors angeschlossen wird, ließ sich laut dem Hersteller eine effektive Erfassung des Verschmutzungsgrads realisieren.

Die Meldungen erfolgen direkt per SNMP in das Management-System des Betreibers. Der Vorteil für den Betreiber ist, dass er die Ressourcen für die Überprüfung viel genauer einsetzen kann und partielle Verschmutzungen schneller erkennt.

Die Einhaltung von Richtlinien ist im IT-Betrieb eine wichtiges Thema, in Normen wie der ISO 27000 oder EN 50600 ist die Pflege und Reinigung der Anlagen ein Bestandteil für erfolgreiche Audits. Für die Erfüllung dieser Anforderungen soll der Staubsensor eine ideale Erweiterung für das Umgebungs-Monitoring darstellen, die sich vor allem durch die geringe Investition schnell amortisiere.

Weitere Informationen stehen auf www.kentix.com zur Verfügung.

Dr. Jörg Schröper ist Chefredakteur der LANline.

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