Autonomous Remediation, DLP für E-Mails und Lightning Link

Skyhigh mit Tools für mehr Datensicherheit in der Cloud

6. November 2017, 13:00 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Cloud-Security-Spezialist Skyhigh Networks hat seinen CASB (Cloud Access Security Broker) um drei neue Werkzeuge für die Cloud-Datensicherheit erweitert: Autonomous Remediation, DLP für E-Mails und Lightning Link sollen die Nutzung von Cloud-Services sicherer machen.

Autonomous Remediation: Im Durchschnitt bearbeitet ein Sicherheitsverantwortlicher eines Unternehmens laut Skyhigh-Angaben monatlich 387 Cloud-Vorfälle - was viele an ihre Leistungsgrenzen stoßen lasse. Die neue "Autonomous Remediation"-Funktionalität soll durch Automation für Entlastung sorgen: Wenn ein Anwender - sei es via E-Mail oder Public-Cloud-Dienst - eine IT-Richtlinie verletzt, erhalte er in der Anwendung einen Warnhinweis und eine Anleitung zum weiteren Vorgehen. Erfahrungsgemäß korrigieren Anwender laut Bekunden von Skyhigh Networks ihre Fehler in 97 Prozent der Fälle, wenn sie dazu aufgefordert werden. Dadurch sinke die durchschnittliche Zahl der Cloud-Vorfälle von 387 auf 12, und der Sicherheitsverantwortliche könne sich den gravierenden Fällen zuwenden.

Cloud-basierte Data Loss Prevention (DLP) für E-Mails: Exchange Online zählt weltweit zu den meistgenutzten Cloud-Anwendungen. Allerdings können herkömmliche DLP-Lösungen für den E-Mail-Verkehr die Anhänge, die in OneDrive gespeichert sind, nicht überprüfen, betont Skyhigh. Die hauseigene, Cloud-basierte E-Mail-DLP-Lösung überprüfe sowohl Nachrichten als auch Anhänge nach Verstößen gegen DLP-Richtlinien, und dies einheitlich für Exchange Online, OneDrive sowie weitere Office-365-Dienste wie SharePoint Online, Microsoft Teams oder Yammer. Zudem biete das Werkzeug einen einheitlichen Workflow für die Behebung von Störungen bei allen Collaboration-Aktivitäten in Office 365 und anderen Diensten wie Box, Dropbox, Google oder Slack.

Lightning Link: Cloud-Security-Lösungen arbeiten normalerweise entweder inline oder sind direkt per API mit dem Cloud-Service verbunden. Dies, so Skyhigh, erzeuge ein Dilemma: Der API-Ansatz biete vollständige Abdeckung, könne aber Richtlinien nicht in Echtzeit, sondern erst verzögert durchsetzen. Hingegen reagiere der Inline-Ansatz umgehend, ermögliche aber nur unvollständige Absicherung. Denn Content, der in der Cloud-Anwendung erstellt wurde oder dort bereits gespeichert war, bleibe ebenso unberücksichtigt wie Datenzugriffe von unbekannten Geräten. Lightning Link löse dieses Dilemma auf und vereine die vollständige Abdeckung der API mit der Echtzeitreaktion des Inline-Ansatzes.

Weitere Informationen finden sich unter www.skyhighnetworks.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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