VMware Virtual SAN vereinfacht Storage für virtuelle Umgebungen

Software-Defined Storage für virtuelle Umgebungen

14. März 2014, 7:19 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ VMware hat die Verfügbarkeit von "VMware Virtual SAN" bekannt gegeben, dem ersten Software-Defined-Storage-(SDS-)Produkt von VMware. Direkt integriert in den VMware Vsphere Kernel, liefert VMware Virtual SAN eine neue Klasse von Hypervisor-konvergentem Storage, so der Hersteller.

Die Software abstrahiere und bündele interne Harddisks und Flash-Geräte (SSDs – Solid State Drives) von Standard-x86-Servern in Pools. Virtuelle Maschinen sollen dadurch einen leistungsstarken und robusten gemeinsamen Datenspeicher erhalten.

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VMware Virtual SAN vereinfacht laut Hersteller die Bereitstellung sowie das Management von Storage bei gleichzeitiger Reduzierung der Gesamtbetriebskosten (TCO) und schaffe damit ein grundlegend agileres Betriebsmodell. Die Lösung biete die Zuverlässigkeit eines Enterprise-Storage-Systems, sei extrem belastbar und schütze bei Hardwarefehlern vor Datenverlust.

VMware Virtual SAN ist nach Aussage des Herstellers für verschiedene Einsatzszenarien in virtuellen Umgebungen geeignet wie Virtual Desktop Infrastructure (VDI), Test und Development sowie Disaster Recovery. Die Funktionalitäten beinhalten laut Hersteller im Einzelnen:

– Hypervisor-konvergente Architektur: Durch die Integration in den VMware Vsphere Kernel liefere VMware Virtual SAN den effizientesten Datenpfad für hochklassige Leistung und minimiere gleichzeitig die Ressourcenauslastung.

– Hohe Leistung bei linearer Skalierbarkeit: VMware Virtual SAN nutzt Flash, um eine Leistungsbeschleunigung durch Read/Write-Caching zu erreichen. Nutzer könnten so ihre Cluster je nach Bedarf linear skalieren, indem sie Clusterknoten oder individuellen Knoten weitere Disks hinzufügen.

– Richtlinienbasierte Kontrollebene: VMware Virtual SAN verlagert das Management-Modell für Storage vom Gerät hin zur Applikation. Ein einzelner Virtual-SAN-Datenspeicher kann verschiedene Service-Levels bereitstellen, die auf individuellen VM-orientierten Policies basieren.

– Integration in das VMware-Portfolio: VMware Virtual SAN ist durch den VMware Vsphere Web-Client mit nur zwei Klicks leicht zu konfigurieren und einzurichten. Die Integration in VMware Vsphere mache es Anwendern möglich, Daten-Services wie Backup, Klonen, Replikation und Snapshots sowie Funktionen wie Distributed Resource Scheduler, High Availability, Vmotion und Storage Vmotion zu nutzen.

Als hardwareunabhängige Lösung kann VMware Virtual SAN nach Angaben des Herstellers auf verschiedenen Servern eingesetzt werden. Anwender hätten zwei Möglichkeiten für den Einsatz – über „VMware Virtual SAN Ready Nodes“ (vorab validierte Server-Konfigurationen) oder über eine komponentenbasierte Hardware-Kompatibilitätsliste. Mehr als 150 Komponenten und 13 Ready Nodes seien für VMware Virtual SAN zertifiziert.

VMware Virtual SAN ist ab sofort für 2.495 Dollar pro Rechner erhältlich. VMware Virtual SAN für Desktops ist für 50 Dollar pro Nutzer zu erwerben. Weitere Informationen finden sich unter www.vmware.com/de/products/virtual-san/.


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