Updates für Orion-Plattform und Unterstützung für Firewalls von Palo Alto Networks durch Network Insight

Solarwinds aktualisiert Netzwerk-Management-Portfolio

12. Juni 2019, 13:41 Uhr | Von Timo Scheibe.

Die neue Network-Insight-Unterstützung für Palo Alto Networks sowie verschiedene Verbesserungen der hauseigenen Orion-Plattform stellen die jüngsten Neuerungen in SolarWinds Netzwerk-Management-Portfolio dar.

Network Insight soll das Management komplexer Netzwerkgeräte vereinfachen, indem es die richtigen Informationen zur eindeutigen Rolle jedes Geräts im Netzwerk liefert. SolarWinds hat die Funktionen der Lösung erweitert, sodass diese nun auch Firewalls von Palo Alto Networks unterstützt.

Mit Network Insights für Palo Alto sollen Administratoren Sicherheitsrichtlinien analysieren, deren Änderungen im Laufe der Zeit überblicken und den Datenverkehr anhand der Richtlinien untersuchen können. Anwender seien in der Lage, Site-to-Site-VPN-Tunnel und die Leistung von GlobalProtect-VPN-Clients zu überwachen. Darüber hinaus erlaube es die Orion-Plattform mit ihren PerfStack-Dashboards, dass sich Dienstbereitstellungsdaten mit traditionellen Metriken wie Schnittstellen-, CPU- und Speicherauslastung auf einer gemeinsamen Zeitleiste korrelieren lassen, so der Hersteller weiter.

Die Network-Insight-Funktionen sind außerdem für die ASA-Firewalls und Nexus-Switches von Cisco sowie für die F5s Big-IP-Load-Balancer verfügbar. SolarWinds stellt die Lösung im hauseigenen Network Performance Monitor (NPM), im Netflow Traffic Analyzer (NTA), im Network Configuration Manager (NCM) und im User Device Tracker (UDT) bereit.

Neben der Network-Insight-Erweiterung hat der Anbieter laut eigenen Angaben folgende Updates in seinem Netzwerk-Management-Portfolio vorgenommen:

  • Orion Maps nutze Daten der Orion-Plattform, um automatisch Karten des aktuellen Status und der Leistung zu erstellen. Diese Karten könne der Anwender nun anpassen und zu beliebigen Dashboards hinzufügen.
  • Zentralisierte Upgrades ermöglichen laut Hersteller das Upgraden einer großen, verteilten Umgebung von einem einzelnen Standort aus.
  • Die Azure-SQL-Datenbank gehöre nun zu den Bereitstellungsoptionen für die Orion-Plattform. In Kombination mit der bestehenden Unterstützung für AWS RDS (Relational Database Service) erweitere dieses Update die Bereitstellungsoptionen für Unternehmen, sowohl lokal als auch in der Cloud, so der Hersteller.
  • NetFlow Traffic Analyzer unterstütze jetzt IPv6 und biete somit erweiterte Einblicke in die Details des IPv4- und IPv6-Datenverkehrs.
  • VoIP and Network Quality Manager (VNQM) soll Echtzeit-Anrufmetriken und die SIP-Trunk-Auslastung des Cisco Unified Border Element (CUBE) zeigen.
  • IP Address Manager (IPAM) stellt laut SolarWinds ein erweitertes Self-Service-Portal für IP-Adressanforderungen, verbesserte Benachrichtigungen und mehr Kontrolle beim Hinzufügen von benutzerdefinierten Feldern und beim Verarbeiten von Anforderungen zur Verfügung.

Weitere Informationen finden sich unter www.solarwinds.com.

Timo Scheibe ist Redakteur bei der LANline.

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