WPA Mini mit Kälteleistung bis zu 160 kW
Stulz stellt neuen kompakten Chiller vor
Für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Rechenzentren sowie für die industrielle Kälteerzeugung hat Stulz seine Produktlinie für luftgekühlte Kaltwassersätze um den neuen WPA Mini erweitert. Der kompakte Chiller liefert nach Herstellerangaben eine Kälteleistung von bis zu 160 kW. Um die Betriebssicherheit zu erhöhen, verfügen die Kaltwassersätze außerdem über zwei redundante Kältekreisläufe. Diese lassen sich in Abhängigkeit von der jeweils benötigten Kälteleistung steuern, sodass auch bei geringem Leistungsbedarf ein energetisch optimaler Betrieb der einzelnen Kältekreise sichergestellt ist, so Stulz.
Stulz hat den WPA Mini nach eigenen Angaben mit vier stufenweise (25, 50, 75 und 100 Prozent) arbeitenden Scroll-Kompressoren sowie mit baugrößenmaximierten Microchannel-Kondensatoren aus Aluminium ausgestattet. Zudem sollen sich durch den Einsatz der Freikühleinrichtung die Betriebszeiten der integrierten Kompressoren deutlich verringern lassen. Insgesamt bietet der Chiller mit DX-Betrieb, Freikühlbetrieb und Mix-Betrieb drei Betriebsmodi, die sich laut Hersteller je nach Wärmelast und Umgebungstemperatur kombinieren lassen. Im Mix-Betrieb erfolge die Erzeugung der Gesamtkälteleistung beispielsweise über den gleichzeitigen Betrieb von Freier Kühlung und Kompressorkühlung. Dadurch sollen Betreiber bei gemäßigten Außentemperaturen signifikante Energieeinsparungen erzielen können.
Darüber hinaus bietet Stulz den WPA Mini auch in einer Low-Noise-Variante für schallempfindliche Standorte an. Hierbei seien die Kompressoren durch ein spezielles Schallschutzgehäuse isoliert, und der durchschnittliche Schalldruckpegel sinke auf Gesprächslautstärke. Außerdem könne man den Geräuschpegel durch den Einsatz von Lüfter-Diffusoren noch weiter reduzieren, so der Hersteller. Die optimierte Luftführung sorge dabei gleichzeitig für eine verringerte elektrische Stromaufnahme der Lüftereinheiten.
Der ab Werk großzügig dimensionierte Schaltschrank des WPA Minis biete zudem genügend Raum für einfache Wartungs- und Service-Arbeiten sowie für elektrische Erweiterungen. Zusätzliche Schaltschränke oder Anbauten für eventuelle Schnittstellenerweiterungen seien dadurch nicht erforderlich. Stulz bietet den WPA Mini als reine DX-Version, als Freikühl-Variante sowie als Sondermodell für den Betrieb in extremen Umgebungen (-40° C bis 50° C) an. Alle Modelle sollen bereits jetzt den Anforderungen der Ökodesign- beziehungsweise ErP-Richtlinie gemäß dem Stufenausbau 2018 entsprechen.
Weitere Informationen finden sich unter www.stulz.de.
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