Suse-Studie: Unternehmen wollen auf SDS setzen

Traditionelle Storage-Systeme bremsen Digitalisierung

27. März 2017, 10:30 Uhr | Von Timo Scheibe.

94 Prozent der deutschen Unternehmen sehen ihre traditionellen Storage-Systeme als Bremse für Innovation. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Loudhouse zum Thema Storage im Auftrag des Enterprise-Open-Source-Anbieters Suse. Die Marktforscher haben in elf Ländern mehr als 1.200 IT-Verantwortliche (101 davon in Deutschland) aus Unternehmen mit mehr als 250 Angestellten befragt. Im Rahmen der Studie gaben 89 Prozent der deutschen IT-Verantwortlichen an, ihr Storage-System wechseln zu wollen. Über drei Viertel (76 Prozent) planen, auf Software-Defined Storage (SDS) zu setzen, um die künftigen Herausforderungen der digitalen Transformation bewältigen zu können.

Laut der Studie sind 74 Prozent der deutschen Unternehmen unzufrieden mit den Kosten ihrer alten Systeme. 92 Prozent rechnen damit, dass deutliche Mehrkosten durch das steigende Datenwachstum auf sie zukommen. Bereits jetzt machen laut Suse die Speichersysteme sieben Prozent des gesamten IT-Budget aus. Darüber hinaus stehe die IT unter dem Druck, agiler zu werden (73 Prozent). Jedoch haben die Unternehmen Schwierigkeiten dabei, Storage und Agilität miteinander zu vereinbaren.

Derzeit planen 63 Prozent der befragten Unternehmen, im nächsten Jahr ihre SDS-Strategie zu beginnen, so die Marktforscher. Neben den wachsenden Datenmassen (61 Prozent) seien mangelnde Leistung (65 Prozent) und die fehlende Skalierbarkeit ihrer alten Systeme (75 Prozent) die Gründe für den Umstieg. Laut der Studie setzen mit 71 Prozent die meisten Unternehmen derzeit noch auf Hybrid-Systeme aus Platten- und Flashspeichern. 56 Prozent verlassen sich auf reine Plattenspeicher.

In zwölf Prozent der im Rahmen der Studie befragten Unternehmen ist SDS bereits Realität. Da 97 Prozent der Befragten sich für SDS interessieren und 76 Prozent vom Business Case überzeugt sind, rechnet Suse damit, dass der Anteil der Unternehmen, die auf SDS setzen, weiter zulegen wird. Mehr als 90 Prozent der Studienteilnehmer ziehen laut der Umfrage bei einem Umstieg auf SDS eine Open-Source-Lösung in Betrag.

Vorteile sehen die IT-Verantwortlichen demnach in der besseren Performance sowie dem leichteren Deployment. Herausforderungen liegen laut Suse vor allem in der Integration mit bestehenden Systemen (58 Prozent) und der Definition von Management und Kontrolle (Scope of Control, 48 Prozent).

Weitere Informationen finden sich unter www.suse.com/storage.

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92 Prozent der IT-Verantwortlichen befürchten, dass sich ihr Storage-System zum Flaschenhals für Digitalisierungsinitiativen im Unternehmen entwickelt. Bild: Suse
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92 Prozent der IT-Verantwortlichen befürchten, dass sich ihr Storage-System zum Flaschenhals für Digitalisierungsinitiativen im Unternehmen entwickelt. Bild: Suse

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