Mobile Threat Landscape Report für 2019

Trend Micro: Sicherheitslage im Mobile-Bereich entspannt sich etwas

29. April 2020, 8:29 Uhr | Von Anna Molder.

Während 2018 die Zahl der Bedrohungen von Mobilgeräten zugenommen hatte, war das Jahr 2019 in Bezug auf die Cybersicherheit erfolgreicher, so Trend Micro im aktuellen Forschungsbericht "The 2019 Mobile Threat Landscape". Laut dem Bericht ging beispielsweise die Zahl der einfachen und leicht zu replizierenden Android-Malware-Samples zurück. Durch eine verbesserte Sicherheit der Betriebssysteme habe sich außerdem die Anzahl der Mobile-Ransomware-Infektionen verringert. Cryptomining-Malware sei kaum mehr im Umlauf, was höchstwahrscheinlich auf die Abwertung des Tauschwerts und Zugangsbeschränkungen auf Mobilgeräte-Plattformen zurückzuführen sei.

Nach eigenen Angaben blockierte Trend Micro im vergangenen Jahr fast 60 Millionen Mobile-Cyberangriffe, 2018 waren es noch über 86 Millionen. Trotz dieser positiven Entwicklung sind Mobilgeräte noch immer ein beliebtes Ziel von Bedrohungen. Bereits bekannte Sicherheitslücken und Infektionen tauchten 2019 entweder erneut auf oder die Angreifer passten sie an. Malware hat laut Trend Micro verbesserte Techniken genutzt, um einer Entdeckung zu entgehen und sich schneller zu verbreiten. Generell sei damit zu rechnen, dass sich die Kriminellen weiter professionalisieren und immer fokussierter vorgehen - auch bei Angriffen auf Mobilgeräte.

Neben der Analyse der Mobile-Bedrohungslandschaft von 2019 stellt Trend Micro in seinem Bericht auch mögliche Trends für die nahe Zukunft vor. Demnach sollen Kampagnen, in denen Cyberspionage zum Einsatz kommt, zunehmen und Kriminelle sollen lernen, die Sicherheitsvorkehrungen in App-Plattformen zu umgehen. Trend Micro befürchtet außerdem, dass parallel zu den Ausgaben der Werbetreibenden auch der Markt für betrügerische Handy-Werbung wachsen wird. Besonders Nutzer von Android-Geräten seien mit Schwachstellen und deren Offenlegungen konfrontiert, während aber verbesserte Android-Funktionen den Missbrauch von Schnittstellen (APIs) einschränken, so Trend Micro.

Weitere Informationen finden Interessierte unter www.trendmicro.com.

Anna Molder.

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