DriveLock erweitert Funktionalität und kooperiert mit Utimaco

Verschlüsselung für Behörden und Bitlocker-Management

17. Oktober 2018, 9:58 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

DriveLock, Münchner Spezialist für IT- und Datensicherheit, hat auf der it-sa 2018 angekündigt, seine Management-Konsole um die Verwaltung von Microsofts Festplatten-Verschlüsselung BitLocker zu ergänzen. Utimaco wiederum entwickelt in Zusammenarbeit mit den Münchnern seine Verschlüsselungslösung für Behörden weiter.

DriveLock-Anwender sowie Unternehmen, die nur BitLocker einsetzen, sollen künftig ein benutzerfreundliches Verwaltungswerkzeug erhalten, das alle Funktionen von BitLocker und DriveLock-Modulen in einer einzigen Plattform bündelt. Die Erweiterung erlaubt laut Bekunden des Herstellers die zentrale Konfiguration und unternehmensweit einheitliche Umsetzung von Verschlüsselungsrichtlinien. Der Administrator habe so den Verschlüsselungsstatus der einzelnen Geräte immer im Blick.

Das BitLocker-Management mittels DriveLock ermögliche ein zentralisiertes Reporting und Hardware-Management. Zudem biete die Software einen integrierten Challenge-/Response-basierten Helpdesk. Unbefugter Zugriff auf außer Betrieb genommene oder recycelte Endgeräte lasse sich so verhindern: Verbinden sich verlorene oder gestohlene Geräte erneut mit dem Netz, werden sie sofort stillgelegt, so DriveLock.

Für Managed-Security-Services ermögliche man das BitLocker-Management auch aus der hauseigenen Cloud heraus. In Zukunft soll Pre-Boot-Authentifizierung hinzukommen, und zwar mit Smartcard, Token, Netzwerkstart sowie allen gängigen BitLocker-Authentifizierungsmethoden.

Des Weiteren hat DriveLock bekanntgegeben, zusammen mit dem Aachener Security-Anbieter Utimaco die Software SafeGuard Device Encryption im Hinblick auf Windows 10 64-Bit UEFI weiterzuentwickeln. Zielgruppen sind die deutschen Behörden und die geheimschutzrelevante Industrie.

Mit dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) führe man derzeit die Zulassung für die Geheimhaltungsstufe "Verschlusssache - Nur für Dienstgebrauch" (VS-NfD) für DiskEncrypt unter Windows 10 durch. Behörden und Unternehmen, die heute das VS-NfD-zertifizierte SafeGuard Device Encryption unter Windows 7 einsetzen, können dies dann unter Windows 10 mit denselben Administrationskonzepten fortführen. Die Roadmap für DiskEncrypt sieht laut DriveLock vor, die Smartcard-Abdeckung Schritt für Schritt auszubauen und alle vom BSI freigegebenen Smartcards zu unterstützen.

Weitere Informationen finden sich unter www.drivelock.de.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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