Tata Communications mit Izo SDwan auf der Basis von Versa-Technik

Weltweit verfügbarer SD-WAN-Service

1. Dezember 2016, 8:20 Uhr | Von Dr. Wilhelm Greiner.

Tata Communications erweitert seine "IZO Cloud Enablement Platform" um einen neuen Service namens Izo SDwan (SD-WAN: Software-Defined WAN, also flexibles Wide Area Network dank Nutzung von SDN-Technik). Izo SDwan soll helfen, die Komplexität im WAN zu verringern und eine nahtlose, sichere und einfach verwaltbare Connectivity im Weitverkehrsnetz zu ermöglichen. Der SD-WAN-Dienst ergänzt das Tata-Netz, das sich laut dem indischen Netzbetreiber und Service-Provider über 130 Industrie- und Schwellenländer erstreckt.

Dabei handelt es sich laut Bekunden von Tata Communications um einen modularen, vollständig verwalteten Overlay-Service. Der Dienst lasse sich schnell, einfach und risikofrei in bestehende Unternehmensnetzwerk-Umgebungen integrieren. Tata zieht hierfür die Technik des NFV-Spezialisten (Network Functions Virtualization) Versa Networks heran, die Einsatzfälle wie Managed SD-WAN ermöglicht.

Tata Communications hat laut eigenen Angaben zahlreiche Varianten von Izo SDwan entwickelt, um die unterschiedlichen Geschäfts- und Technikanforderungen seiner Kunden zu erfüllen. Im Unternehmens-WAN, einem hybriden Netzwerk wie auch im öffentlichen Internet steigere der SD-WAN-Service die Effizienz der Bandbreitennutzung und reduziere so die Betriebskosten. Der Dienst biete den Mitarbeitern fehlerfreien und sicheren Zugang zu Anwendungen wie auch Daten und ermögliche es ihnen, weltweit sicher und unterbrechungsfrei vernetzt zusammenzuarbeiten.

Man setze, so Tata, für Izo SDwan 20 neue Cloud Gateways ein, weitere seien in Planung. Mit diesen Gateways, einem zentralen Management-Portal sowie Verbindungen in die Clouds von AWS, Google, Microsoft und Salesforce könne ein Unternehmen sein Netzwerk unabhängig von dessen Größe virtualisieren. Gleichzeitig bleibe das Netzwerk unter der Kontrolle der hausinternen IT.

Edge Virtualization ermögliche dabei, eine Vielzahl virtueller Netzwerkfunktionen (VNF) innerhalb desselben Equipments auf Kundenseite (CPE) zu betreiben. Dadurch können Unternehmen laut Tata die an den einzelnen Standorten benötigte Hardware reduzieren. Auch lasse sich so das Ausbringen neuer Anwendungen und Dienste beschleunigen.

Weitere Informationen finden sich unter www.tatacommunications.com.

Dr. Wilhelm Greiner ist freier Mitarbeiter der LANline.

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