KI-gestützte Schutzmaßnahmen für die IT-Infrastruktur

Autonome Datensicherheit

30. August 2022, 7:00 Uhr | Ralf Baumann/am
In mehreren Wolken: NetBackup ist eine Cloud-optimierte Datenverwaltungslösung, die Web-Scale-Technologien und Automatisierung einsetzt, um eine sichere Datenverwaltung auch in Multi-Cloud-Umgebungen zu ermöglichen.
© Veritas

Die weltweite Corona-Pandemie hat eine neue Ära des hybriden und dezentralen Arbeitens für Unternehmen eingeläutet. Viele Daten sind nun in der Cloud verfügbar, sodass die Belegschaft ortsunabhängig darauf zugreifen kann. Gleichzeitig nehmen Ransomware-Angriffe stetig zu. Prognosen zufolge wird Cyberkriminalität die Weltwirtschaft bis 2025 jährlich 10,5 Billionen Dollar kosten. Infolgedessen müssen IT-Verantwortliche sicherstellen, dass sich die bisher durchgeführten Maßnahmen zur Überbrückung der Pandemie auch dauerhaft umsetzen lassen.

Kritische Daten erfordern hohe Sicherheitsmaßnahmen, wenn Unternehmen diese über mehrere Cloud-Dienste und -Umgebungen speichern. Denn diese Schwachstelle haben Cyberkriminelle mittlerweile erkannt. Damit ist es umso wichtiger, eine effiziente und zuverlässige Sicherheitsstrategie für das Management von sensiblen und geschäftskritischen Daten in der Cloud zu finden. Daten in Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen sind oft nicht ausreichend geschützt. Ein Verlust kann aber schnell den gesamten Geschäftsbetrieb eines Unternehmens lahmlegen. Im schlimmsten Fall erholt sich die Firma nach einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht mehr.

Laut dem „Vulnerability Lag“-Report von Veritas waren deutsche Unternehmen im Jahr 2021 durchschnittlich zweimal einem Ransomware-Angriff ausgesetzt. Die Folge: Ausfallzeiten und Unterbrechungen im Betrieb. Bei vielen Firmen sind durch die rasche digitale Transformation während der Pandemie IT-Sicherheitslücken entstanden. Laut der Umfrage werden Unternehmen im Durchschnitt zwei weitere Jahre benötigen, um diese Schwachstellen zu beseitigen. In dieser Zeit sind sie einem erhöhten Risiko von Ransomware und anderen Datenverlusten ausgesetzt. Vor dieser Gefahr schützen autonome und Cloud-optimierte Lösungen mit integrierten Security-­Technologien.

KI-gestützte und autonome IT-Sicherheit

Ransomware-Attacken sind häufig erfolgreich. Viele Unternehmen verfügen über eine komplizierte und unübersichtliche IT-Landschaft mit unzusammenhängenden Lösungen zum Schutz der Daten. Daher ist es oft eine große Herausforderung, den Überblick über die unterschiedlichen Clouds, SaaS-Anwendungen, Plattformen und Tools zu behalten. Denn im Laufe der Zeit sammeln sich immer mehr Insellösungen und Datensilos der verschiedenen Abteilungen an. Daraus entsteht eine komplizierte und schwer zu überblickende IT-Infra­struktur. Zudem entwickeln Hacker für die moderne Geschäftswelt immer wieder neue Bedrohungen, die sich automatisch anpassen und tarnen.

Der Report zeigt zudem einen weiteren kritischen Punkt auf: Deutsche Firmen gaben an, dass sie jeweils 24 zusätzliche IT-Mitarbeiter benötigen, um ihre bestehenden Sicherheitslücken zu schließen. Das ist eine große Herausforderung angesichts des weiterhin herrschenden Fachkräftemangels. Mit Hilfe von autonomen Technologien auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) können Unternehmen auf zahlreiche Bedrohungen besser reagieren und ihre IT-­Infrastruktur absichern. Mit den gefundenen Daten und zuverlässigen Tools, die kontinuierlich lernen und sich selbstständig optimieren, lassen sich Prozesse verbessern und die gesamte Belegschaft entlasten. Und durch diese freigewordenen Ressourcen können sich qualifizierte IT-Teammitglieder um Transformationsprojekte kümmern und somit einen größeren Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

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