Storagecraft Shadowprotect im Test

Backup am offenen Herzen

2. November 2008, 23:00 Uhr | Elmar Török/dp

Ein vollständiges Backup von laufenden Systemen ohne Servicestillstand reklamieren viele Lösungen für sich. Shadowprotect von Storagecraft macht es möglich. Die Software nutzt den VSS-Dienst (Volumenschattenkopie) von Windows, um Disk-to-Disk-Backups anzulegen.

Backup-to-Disk-Software arbeitet oft mit einem Snapshot: Die zu sichernden Datenträger werden kurzzeitig eingefroren, eine Kopie wird erstellt und als komplettes Volume abgespeichert. Dies ermöglicht sehr kurze Backup-Zeiten und eine minimale Beeinflussung der Services und Anwendungen. Dafür wird aber das komplette Volume gesichert, eine Auswahl von bestimmten Verzeichnissen ist nicht möglich.

Genau dieses Konzept verfolgt auch die Software Shadowprotect von Storagecraft. In Zusammenarbeit mit dem VSS-Dienst von Microsoft Windows 2000, XP, 2003 und 2008 wird ein Snapshot des zu sichernden Volumes erstellt und auf das Ziellaufwerk geschrieben. Dies kann lokal am zu sichernden Server angeschlossen oder ein Netzwerkdatenträger sein. Das Tool erlaubt die zeitgesteuerte Sicherung von Servern und Arbeitsplätzen, die Steuerung und Kontrolle kann von einer Konsole aus erfolgen.

Wer die Storage-Branche schon eine Weile beobachtet, wird in Shadowprotect einen alten Bekannten wiederfinden. Die Backup-Engine und die Recovery-Umgebung kommen mehr oder weniger identisch in einer ganzen Reihe von Produkten zum Einsatz. Besonders viel Ähnlichkeit hat es mit V2i Protector, seinerzeit von Powerquest, nun Bestandteil der Symantec-Produktpalette. Storagecraft setzt sich in erster Linie aus ehemaligen Powerquest-Mitarbeitern zusammen, die aus der bis dahin nur für OEMs gefertigten Engine ein eigenes Produkt entwickelt haben. Wer schon einmal mit einer der anderen Varianten gearbeitet hat, wird sich sofort zurechtfinden. Die Software umfasst die drei Komponenten Managementkonsole, Backup-Agent und das Mount-Tool, mit dem der Anwender erstellte Sicherungen wie ein Laufwerk in Windows einbinden kann. Die Recovery-Umgebung wird als ISO-Datei ausgeliefert und muss auf CD oder DVD gebrannt werden.

Insgesamt bietet Storagecraft drei Versionen von Shadowprotect an. Es gibt eine Ausgabe für Desktops, die sich auf Windows 2000, XP und Vista installieren lässt, eine Version für die Serverbetriebssysteme Windows 2000, 2003 und 2008 und eine Variante namens "IT-Edition". 64-Bit-Betriebssysteme werden erkannt und unterstützt. Server- und Desktop-Variante unterscheiden sich nur in der Art der unterstützten Betriebssysteme, eine Serverversion kann nicht auf einem Desktop-OS installiert werden und umgekehrt.

Die IT-Edition wird generell nicht installiert, sondern läuft komplett von CD und ist in der Lage, laufende Server ad hoc zu sichern, zum Beispiel für eine Migration. Storagecraft zielt damit auf IT-Servicekräfte, die vor Ort beim Kunden eine schnelle Sicherung von kompletten Servern ohne Softwareinstallation benötigen. Zeitgesteuerte Backups sind damit nicht möglich.

Zusätzlich gibt es noch eine Server-SMB-Edition, die sich nur auf Microsofts Windows-SMB-Server installieren lässt. Zum Test stand die Version 3.3 der Desktop- und der Serveredition zur Verfügung.

Hoher Durchsatz

Bedingt durch das einfache Konzept ist die Arbeit mit dem Tool sehr unkompliziert. In der Datenträgeransicht wählt der Anwender das zu sichernde Laufwerk, gibt an, ob es ein regelmäßiges Backup mit Zeitplan werden soll, und wählt das Ziellaufwerk aus. In der einfachsten Variante war das alles an Konfiguration. Shadowprotect initialisiert das Volume, erstellt einen Snapshot und beginnt mit der Sicherung. Nur die Firewall sollte geöffnet sein oder den Agenten als eingehende Anwendung akzeptieren.

Je nachdem, welches Ziellaufwerk gewählt wurde und wie schnell das Quelllaufwerk die Daten liefert, erreicht die Software beachtliche Geschwindigkeiten. Ältere Standardserver mit einer direkt angeschlossenen Festplatte erzielten im Test über eine GbE-Verbindung etwa 45 MByte/s.

Als zentrale Backup-Plattform nutzten wir im Test einen voll ausgestatteten R905-Server von Dell mit vier Opteron-Quad-Core-Prozessoren von AMD und 16 GByte RAM. Als Ziellaufwerk kam ein Sataboy RAID-Array von Nexsan zum Einsatz. Server und Massenspeicher waren direkt per 4-GBit/s-Fibre-Channel miteinander verbunden. Sicherte man die internen Laufwerke des R905, die über einen Perc-RAID-Controller von Dell angeschlossen waren, erreichte der Durchsatz knapp 110 MByte/s. Ob die Komprimierung an oder ausgeschaltet war, spielte dabei nur eine untergeordnete Rolle, zwischen der Einstellung "hoch" und ohne Kompression lagen etwa 5 MByte/s. Auch die Wiederherstellung konnte mit durchaus beachtlichen Werten überzeugen: Der Standardserver mit etwa 32 GByte belegtem Speicherplatz wurde mit 25 MByte/s in etwa zwölf Minuten zurück auf den Datenträger geschrieben.

Bei den Prozessorbelastungen zeigte sich ein differenziertes Bild. Ein Xeon 2,8 GHz mit 2 GByte RAM hatte mit gut 40 Prozent Mehrlast zu kämpfen, allerdings bei einer Vollsicherung. Den Dell R905 kostete das Backup nur ein müdes Zucken seiner 16 Prozessorkerne, während ein AMD Sempron 2300+ etwa 25 Prozent Mehraufwand schultern musste, auch hier bei einer Vollsicherung. Insgesamt bleiben die Belastungen im Rahmen. Im normalen Einsatz wird man entweder nur inkrementell sichern oder bei einer Vollsicherung den Fokus auf das aktuelle Backup legen.

Servervariante noch nicht ausgereift

Eine schnelle und unkomplizierte Backup-Lösung für den Desktop ist eine feine Sache, dafür kann man Shadowprotect auch wirklich empfehlen. Zwiespältiger wird es beim Servereinsatz. Denn die beiden Varianten unterscheiden sich lediglich durch die Erlaubnis, das Programm auf einem Server- oder einem Desktop-Betriebssystem zu installieren. Ansonsten sind Funktionen und Erscheinungsbild identisch. Das bedeutet, dass Shadowprotect nicht automatisch im Netzwerk nach Computern mit installiertem Agenten sucht. Es gibt keine Möglichkeit, Gruppen mit überwachten Computern zu bilden, und auch eine zentrale Reporting-Instanz sucht man vergeblich. Für das Deployment der Agenten ist der Anwender folgerichtig auch selbst zuständig. Allein aus diesen Gründen ist der Einsatz bereits in einem mittelgroßen Netzwerk mit 30 und mehr zu sichernden Computern kaum noch zu überschauen. Laut Hersteller sind die fehlenden Komponenten bekannt. In den folgenden Releases soll auch Abhilfe geschaffen werden. Die zentrale Reporting-Instanz steht wohl ganz oben auf der Liste der Entwickler. Das wäre gut, denn im Moment erfährt der Administrator nicht, was gerade auf seinem Shadowprotect-Server passiert. Wenn mehrere Wiederherstellungen und Backups laufen, hat er nur die Möglichkeit, sich mit jedem Computer zu verbinden, dessen Task-Fenster einzusehen, sich abzumelden, mit dem nächsten Rechner zu verbinden und so weiter und so fort. Lediglich eine Benachrichtigung pro Agent ist möglich, die Fehler und/oder Erfolge an eine E-Mail-Adresse sendet. Zudem plant der Hersteller die Möglichkeit zum direkten Klonen von Partitionen oder Festplatten, ohne den Umweg über eine Image-Datei zu gehen, sowie das Zurückspielen von Images auf eine kleinere Partition als die Quellpartition. Die Lösung unterstützt derzeit bereits das Recovery auf eine 200 bis 500 MByte kleinere Platte. Damit sollen Herstellerunterschiede bei der Größendefinition von Festplatten abgefangen werden.

Auf Nachlässigkeit zurückzuführen ist, dass das Icon für das Tool immer "Shadowprotect Desktop" heißt, egal, ob es sich um die Desktop- oder Serverversion handelt. Eine automatische Abfrage nach Updates liefert immer die Anzeige, dass eine neue Version vorhanden ist, auch wenn man mit den aktuellsten Download-Dateien arbeitet. Es stellte sich heraus, dass die Funktion beim amerikanischen Server anfragt, der die übersetzte Version 3.3 noch nicht kennt. Und die deutsche Übersetzung des Handbuchs und vor allem der Programmtexte ist einfach nur als schaurig schlimm zu bewerten. Von den Rechtschreibfehlern abgesehen gibt es Anweisungen wie "Halten Sie redundante Zusammenbruch Dateien bereit". Da wäre die englische Ausführung verständlicher gewesen. Auch hier hat Storagecraft Besserung gelobt, ein neues Handbuch soll ab Mitte September zum Download bereitstehen. Viele dieser Punkte sind nicht entscheidend, aber ärgerlich, weil sie zu Nachfragen und Unsicherheit führen.

Stärken im Einsatz

Dennoch waren wir mit der Arbeitsweise von Shadowprotect sehr zufrieden. Das liegt vor allem an der Praxistauglichkeit des Tools. Zum einen gibt es fast nichts, was Shadowprotect nicht sichern kann. FAT- und NTFS-Dateisysteme in allen Ausführungen müssen nicht extra erwähnt werden, alle Volumes auf Computern mit Windows-Version ab XP kann der Anwender bequem über eine Konsole sichern. Einzig USB-Sticks werden nicht unterstützt, es muss ein festplattenähnliches Interface sein, weshalb die Sicherung eines Asus-Eee-PC, dessen Flash-Drives mit ATA-Emulation laufen, genauso korrekt funktionierte wie das Backup einer USB-Festplatte. Als Ziel sind USB-Sticks hingegen erlaubt, ebenso wie lokale Festplatten jedweder Anschlussart oder natürlich auch Netzlaufwerke. Einzig das direkte Brennen auf ein eingebautes CD- oder DVD-Laufwerk ist nicht möglich.

Ältere Rechner und Linux-Maschinen müssen ebenfalls nicht außen vor bleiben, sie wandern über das Recovery-Environment zu einem Zielspeicher. Im Test funktionierte das Backup auch mit Fedora 8 und mit dem Ext3-Dateisystem ausgezeichnet. Überhaupt, die Recovery-Umgebung: Hier hat ein Hersteller endlich einmal mehr Funktionalität eingebaut als reines Sichern und Wiederherstellen.

Nach dem Booten hat der Anwender die Wahl zwischen 2003/XP und einer 2008/Vista-Umgebung.

Recovery-Umgebungen

Beide Varianten bieten die gleichen Funktionen und das gleiche grafische Interface.

Die aktuellere Vista-Variante kann aber zusätzlich Treiber und Datenträger wie USB-Laufwerke auch nach dem Start zur Laufzeit einbinden. Dafür benötigt der Anwender jedoch Vista-Treiber, mit den älteren XP-Varianten funktioniert es nicht. Dies ist kein Problem, sofern der Hersteller Vista-Treiber anbietet. Ansonsten kann der Anwender die Dateien bei unbekannter Hardware auch von Hand extrahieren, der Storagecraft-Support erklärt ihm dann wie. Auch wenn der Anwender technisch versiert ist, sollte er den Support fragen, denn der Prozess ist ziemlich langwierig und wird hier deshalb auch nicht im Detail beschrieben.

Beide Recovery-Varianten verfügen über einen eingebauten Ultra-VNC-Server, sodass die Wiederherstellung auch remote kontrolliert werden kann. Der UVNC-Server ist per Default abgeschaltet, er verbirgt sich im "Tools"-Menü und verlangt die Eingabe eines Passworts für Verbindungsversuche. Ebenfalls integriert ist ein Datei-Explorer zum komfortablen Durchsuchen von Laufwerken sowie ein Texteditor, mit dem der Anwender einen schnellen Blick in Dateien werfen und Änderungen einfügen kann.

Die Netzwerkkonfiguration erfolgt über ein eigenes Menü mit zahlreichen Einstellungen, auch für das Mappen von Netzlaufwerken gibt es ein eigenes, recht komfortables Interface. Der Anwender muss jedoch alle Credentials des Speicherziels kennen, wenn er auf ein Netzlaufwerk sichern will. Während des Tests konnten wir uns manchmal nicht mit den Domänen-Credentials anmelden, die lokale Benutzername/Passwort-Kombination des Computers funktionierte aber tadellos.

An einem RAID-Controller konfigurierte Festplatten sieht Shadowprotect als gewöhnliche Festplatte an, unabhängig vom gewählten RAID-Level. Im Test klappte die Sicherung mit SATA-Controllern von Silicon Image, einem Perc-6-SATA-Controller und einem Promise-150-SX4-SATA-RAID-Adapter. Auch dynamische Laufwerke sichert das Tool. Nach dem Wiederherstellen ist das ehemals dynamische Laufwerk allerdings eine normale Partition und muss zurückkonvertiert werden. Die Images sind übrigens im Gegensatz zu denen vieler anderer Anbieter beschreibbar. Man kann das Image als Laufwerk mounten und nicht nur Dateien und Verzeichnisse daraus kopieren und wiederherstellen, sondern auch Daten löschen und verändern. Eine sehr hilfreiche Option, wenn Images mit Installationspaketen ausgestattet sind, die der Anwender von Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand bringen sollte.

Inkrementelle Backups

Weil die Software inkrementelle Backups anbietet, also auf Basis einer Vollsicherung später nur noch die Änderungen sichert, kann im Backup-Ziel bald Dateienwirrwarr herrschen.

Jede komplette Sicherung besteht aus einer Voll- und zahlreichen Inkrementaldateien, je nach Einstellung. Damit der Anwender im Fall einer Wiederherstellung nicht zu lange nach den richtigen Dateien sucht, gibt es den Image-Manager, der wöchentlich oder monatlich die Backup-Dateien konsolidiert, sodass pro Sicherung nur noch eine Datei vorliegt. Interessant ist auch die Option, differenzielle Sicherungen vorzunehmen. Dann sucht Shadowprotect nach der jüngsten Vollsicherung für ein Volume und erstellt eine Sicherung der Änderungen zum aktuellen Zeitpunkt.

Mit HIR-Unterstützung

Was ebenfalls viele Anwender freuen dürfte, ist die Toleranz der Software beim Wiederherstellen von Totalschäden. Bislang war unterschiedliche Hardware zwischen dem Zeitpunkt der Sicherung und der Wiederherstellung ein schwacher Punkt von Image-Backups. Weil auch alle Treiber unerreichbar im Image lagerten, gab es bei radikal anderer Hardware, vor allem bei unterschiedlichen Laufwerks-Controllern, regelmäßig Ärger. Storagecraft beherrscht daher das so genannte HIR (Hardware Independent Restore). Die Software stellt in der ersten Phase das Image sektorweise so wieder her, wie es auf dem Quellsystem vorzufinden war. Als zweiten Schritt ermittelt Shadowprotect, welcher HAL (Hardware Abstraction Layer) auf dem Zielsystem benötigt wird. Dann installiert sie den entsprechenden HAL und stellt fest, welcher Festplatten-Controller und welche Netzwerkkarten auf dem Zielsystem vorzufinden sind. Nun sucht das Tool auf der Festplatte und im Recovery Environment nach geeigneten Treibern. Sollte es einen Treiber nicht finden können, erscheint eine Meldung, dass der Treiber für einen bestimmten Controller oder eine Netzwerkkarte nicht vorhanden ist, und die Software will eine Angabe für den Speicherort des Treibers.

Alle weiteren Hardwarekomponenten installiert der Plug-and-Play-Prozess des Betriebssystems. Das ist zwar keine vollständige Neuinstallation des Servers, und ein paar Treiberleichen bleiben dabei übrig. Doch die neueren Betriebssysteme von Microsoft kommen damit gut zurecht, und der Geschwindigkeitsvorteil beim Recovery ist nicht zu verachten.

Auch für VMs

Dieser Prozess funktioniert übrigens auch mit virtuellen Maschinen - der Anwender bootet die VM vom ISO der Recovery-Umgebung, wählt das Image und HIR-Restore, und schon stellt Shadowprotect den Computer als virtuelles Abbild her. Im Test funktionierte das sowohl mit Virtualbox 2.0 als auch mit dem Vmware Server 1.06 ausgezeichnet. Durch ein Abkommen mit Vmware erkennt der Vmware-Converter Shadowprotect-Images und kann sie direkt und ohne den Umweg über die Recovery-Umgebung in eine VM verwandeln. Auch diese Funktion lief im Test problemlos mit der Version 3.03 des Vmware Converters, sowohl im Starter als auch im Enterprise Mode.

Allerdings sind zwei sehr wichtige Voraussetzungen zu beachten: Zum einen muss das Image konsolidiert sein, das heißt, der Anwender muss die inkrementellen Anteile vorher mit dem Image-Manager zusammenpacken. Zum anderen darf in dem Verzeichnis nur die eine Datei liegen, die konvertiert werden soll. Der Vmware-Converter bricht sonst mit einer Fehlermeldung ab.

Storagecraft empfiehlt ohnehin, in diesem Fall mit HIR zu arbeiten - so lässt sich auch das Backup-Image einer Single-CPU-Maschine in eine Multi-CPU-VM wandeln.

Fazit

Shadowprotect soll sich von einer Desktop-Lösung zu einer unternehmensweiten Anwendung entwickeln. An den stabilen und praxisgerechten Features der Engine wird dies auch nicht scheitern. Doch es fehlen noch Funktionen zur Verwaltung und Überwachung. In seiner aktuellen Form ist es ideal für kleine Netzwerke oder als Service-Tool für Techniker. Die Serveredition kostet 586 Euro pro Lizenz, die Desktop-Edition 52 Euro.

Info: Storagecraft/Sotec Tel.: 089/189085670 Web: www.storagecraft.ch


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